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Jenson Button: Das konnten Alonso und Hamilton besser

Von Rob La Salle
Button vor Hamilton und Alonso in Brasilien 2012

Button vor Hamilton und Alonso in Brasilien 2012

Jenson Button ist gegen einige der besten GP-Fahrer aller Zeiten angetreten: Schumacher, Hamilton, Alonso oder Vettel. Der 41-jährige Engländer sagt, was ihm Hamilton und Alonso immer voraus hatten.

Jenson Button darf mit Stolz auf seine Formel-1-Karriere zurückblicken: 15 Grand-Prix-Siege, Weltmeister 2009, dabei hat er einigen der besten Fahrer der Königsklasse die Stirn geboten, wie Lewis Hamilton, Fernando Alonso oder Sebastian Vettel, bei McLaren sogar als Stallgefährte von Lewis und Fernando.

Button war sich aber immer auch seiner Grenzen bewusst. So hat er vor kurzem im Podcast High Performance gesagt: «Was mir Fernando und Lewis immer voraus hatten – sie konnten aus einem mittelprächtigen Rennwagen mehr herausholen als ich. Das war stets eine Schwäche von mir.»

Dafür konnte Jenson einen Fahrstil vorweisen, «der sich markant davon unterscheidet, wie die meisten anderen Piloten ihre Renner fahren. Ein Beispiel: Wenn Lewis auf eine Kurve zukommt – und ich konnte das alles anhand der Daten sehen – dann tritt er heftig aufs Bremspedal, da gibt es so gut wie keine Modulation, er lenkt ein, dann wieder aufs Gas, der gleiche Druck, und alles Übrige erledigt er durch die Arbeit am Lenkrad.»

«Ich ging komplett anders vor. Ich bremste an und dann begann ich, den Druck auf dem Pedal zu modulieren, um ein Blockieren der Vorderräder zu verhinden, ich ging früher aufs Gas und modulierte erneut, dadurch musste ich am Lenkrad kaum korrigieren. Das führte zu einem sehr sanften Strich, und die Leute sagten: ‘Schaut, wie gleichmässig und ruhig er fährt.’ Aber das war nur deshalb möglich, weil ich ganz anders fuhr als Lewis. In gewisser Weise fiel mir das auf den Kopf, aber es half zum Beispiel auf nasser Bahn oder bei Mischverhältnissen, wenn ich ein gutes Gefühl für den Asphalt brauchte.»

Jenson Button hat einige seiner grössten Siege bei solchen Verhältnissen eingefahren: seinen ersten Erfolg in Ungarn 2006, den Sieg im längesten aller GP, in Kanada 2011, oder auch Australien 2010.

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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