MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

Andreas Seidl (McLaren): Fokus liegt auf Qualifying

Von Otto Zuber
McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl freut sich nach dem verhinderten Rennen in Belgien auf das anstehende Wochenende in Zandvoort, das ganz besondere Herausforderungen für die Teams und Fahrer bereithält.

Auch Andreas Seidl kann es nach der Geduldsprobe am Circuit de Spa-Francorchamps am vergangenen Wochenende kaum erwarten, in Zandvoort wieder auf die Strecke zu gehen. Der McLaren-Teamchef sagt rückblickend: «Der Belgien-GP war aus vielen Gründen ein seltsames Wochenende, und es war wirklich schade, dass die Fans kein richtiges Rennen zu sehen bekamen. Zum Glück können wir mit der Zandvoort-Rückkehr der Formel 1 gleich wieder Rennen fahren.»

«Es wird eine interessante Herausforderung für das Team und die beiden Fahrer sein, denn die GP-Autos haben sich seit dem letzten Formel-1-Besuch in den 80er-Jahren stark verändert, während das Gesamtlayout der Strecke relativ ähnlich geblieben ist», erklärt der deutsche Ingenieur mit Blick auf den niederländischen Rundkurs.

Und Seidl warnt, dass es schon der Quali-Samstag eine besonders wichtige Rolle spielen wird: «Die enge und kurvenreiche Streckencharakteristik, die das Überholen erschwert, wird uns vorgeben, wie wir diese neue Herausforderung angehen. Sie bestimmt, welche Prioritäten wir bei der Abstimmung und den Arbeitsprogrammen während der freien Trainings setzen. Wie schon in Monaco wird das Qualifying wichtig sein, wenn es um die Positionen am Sonntag geht.»

«Vor dem zweiten Rennen dieses Triple-Headers arbeiten sowohl die Ingenieure im Werk in Woking als auch die Teams an der Strecke mit Hochdruck daran, uns die besten Chancen auf WM-Punkte zu geben, was im Kampf um den dritten Platz in der Konstrukteurswertung so wichtig ist», betont der 45-Jährige. «Das gesamte Team ist sich bewusst, wie eng der Kampf um die WM-Plätze ist, und jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass wir gut abschneiden. Hoffentlich können wir an diesem Wochenende richtig Gas geben und uns eine gute Punkte-Ausbeute sichern.»

Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,601
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,496
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +7,479
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +10,177
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +11,579
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +12,608
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +15,484
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +16,166
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +20,590
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +22,414
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +24,163
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +27,109
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +28,329
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +29,507
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +31,993
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +36,054
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +38,205
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,108

WM-Stand nach 12 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 202.5 Punkte
2. Verstappen 199.5
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83.5
7. Leclerc 82
8. Ricciardo 56
9. Gasly 54
10. Ocon 42
11. Alonso 38
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 311
2. Red Bull Racing 304
3. McLaren 169
4. Ferrari 166
5. Alpine 80
6. AlphaTauri 72
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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