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Gerhard Berger zu Eau Rouge: Wie Senna und Imola

Von Gino Bosisio
Ayrton Senna 1994

Ayrton Senna 1994

In der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» ist auch darüber diskutiert worden, ob und wie die Passage Eau Rouge und Raidillon geändert werden soll. GP-Sieger Gerhard Berger sagt es.

Die gefürchtete Passage von Eau Rouge und Raidillon hat in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» zu reden gegeben. 2019 verlor hier Formel-2-Fahrer Anthoine Hubert sein Leben, 2021 kam es zu einem schweren Unfall beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, und am GP-Wochenende kamen sechs Damen bei einem Massencrash der W Series zum Glück mit dem Schrecken davon.

Rennlegenden wie Gerhard Berger und Hans-Joachim Stuck grübeln nicht erst seitdem über die legendäre Kurvenkombination. Der zehnfache GP-Sieger Gerhard Berger erinnert sich lebhaft: «Die Eau Rouge war immer Nervenkitzel. Geht sie voll oder geht sie nicht voll? Das war die grosse Frage. Die Diskussion jetzt erinnert mich an die legendäre Tamburello von Imola, wo ich 1989 einen schweren Unfall hatte.»

«Wir haben damals diskutiert, wie man die Streckenführung dort verändern kann, wie kann man die Mauer anders stellen könnte. Es wurde nichts gemacht, und Ayrton Senna ist 1994 in der Kurve gestorben. Aber wenn man aus der Eau Rouge eine Kurve im vierten Gang macht, hat sich das Thema schon erledigt.»

Der 62-jährige Tiroler ergänzt: "«etzt ist bei der Tamburello ja auch eine Schikane reingekommen. Das sollte man in Belgien auch machen. Zumindest die Leitplanken sollten versetzt werden. Wenn das nicht möglich ist, dann sollte man die Streckenführung ändern. Wenn man anders in die Kurve reinkommt, wäre es schon gelöst.»

Auch Sportwagen-Weltmeister Hans-Joachim Stuck (70) hat sich Lösungsvorschläge überlegt: «Eau Rouge ist schon etwas Besonderes, wegen der Kompression. Man sollte beim Thema Eau Rouge und Raidillon darüber nachdenken, ob man die Auslaufzonen nicht so verändert kann, dass verunfallte Autos nicht mehr auf die Piste zurückgeschleudert werden. Auch in Monza das gefährlich – wenn man in den Lesmo-Kurven rausfliegt, dann wird es haarig.»

Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,601
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,496
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +7,479
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +10,177
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +11,579
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +12,608
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +15,484
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +16,166
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +20,590
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +22,414
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +24,163
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +27,109
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +28,329
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +29,507
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +31,993
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +36,054
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +38,205
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,108

WM-Stand nach 12 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 202.5 Punkte
2. Verstappen 199.5
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83.5
7. Leclerc 82
8. Ricciardo 56
9. Gasly 54
10. Ocon 42
11. Alonso 38
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 311
2. Red Bull Racing 304
3. McLaren 169
4. Ferrari 166
5. Alpine 80
6. AlphaTauri 72
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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