Valentino Rossi sucht das Glück

Verstappen: Warum gab es nach Crash eine Grid-Strafe?

Von Andreas Reiners
Max Verstappen nach dem Crash

Max Verstappen nach dem Crash

Max Verstappen wird beim kommenden Rennen in Sotschi in der Startaufstellung um drei Plätze zurückversetzt. Warum gab es diese Strafe?

Dass die beiden Protagonisten die Grid Strafe für Max Verstappen anders beurteilen, ist keine Überraschung. Verstappen vor seiner Abreise aus Monza: «Ich bin mit der Strafe nicht einverstanden, weil ich das für einen Rennzwischenfall halte. Es war unglücklich, was heute passiert ist, aber wir sind beide Profis und werden das hinter uns lassen.»

In seiner Medienrunde hatte Hamilton erklärt, er sei «stolz» auf die Stewards, denn diese hätten damit ein Zeichen gesetzt. «Ich denke, es ist ein wichtiger Präzedenzfall für die Zukunft im Hinblick auf die Sicherheit der Fahrer, denn es brauche «strenge Regeln».

Die vier Rennkommissare sahen es als erwiesen an, dass bei der Kollision der Red Bull Racing-Fahrer die größere Schuld zuzuweisen ist. Ähnlich wie in Silverstone, als Hamilton den größeren Teil der Schuld trug. Er bekam damals eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, die er damals im Rennen absaß.

«Wenn sie weitergefahren wären, hätte es die Zeitstrafe im Rennen gegeben. Das taten sie aber nicht, so dass man das mit Silverstone überhaupt nicht vergleichen kann», sagte FIA-Rennleiter Michael Masi.

«Wie wir gesehen haben, wird in diesem Jahr eine Grid-Strafe verhängt. Wir haben uns mit allen Teams darauf geeinigt, dass sie verhängt wird, wenn jemand nicht weiterfahren kann», so Masi. Eine Rückversetzung um drei Plätze entspricht dabei einer Zehn-Sekunden-Strafe im Rennen.

Dass Verstappen den «Sausage-Kerb» mitgenommen hat und daraufhin abhob, sei eine Entscheidung des Fahrers gewesen, so Masi: «Man kann in den Randstein hineinfahren oder links davon abbiegen. Wir haben im Laufe des Wochenendes viele Male gesehen, dass eine Reihe von Fahrern in ähnlichen Situationen sich dafür entschieden hat, links vom Randstein durch die kleinen Bodenwellen zu fahren und sich wieder einzufädeln.»

Italien-GP, Monza

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21:54,365 h
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1,747 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +4,921
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +7,309
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 8,723
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +10,535
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +15,804
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +17,201
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +19,742
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +20,868
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +23,743
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +24,621
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +27,216
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +29,769
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +51,088
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, Crash
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5 
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0


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