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FIA-Präsident Jean Todt: «Das macht keinen Sinn»

Von Mathias Brunner
FIA-Präsident Jean Todt (75) spricht in Monza über die Experimente der Formel 1 mit einem neuen Wochenend-Format. Der Franzose sagt dabei, welcher Aspekt des Sprints für ihn keinen Sinn macht.

Die Formel 1 hat in Monza zum zweiten Mal mit dem Format Sprint experimentiert. In Silverstone war der neue Ablauf des Wochenendes bei den Fans überwiegend mit Wohlwollen aufgenommen worden, aber nach einem langweiligen Sprint in Italien ist das Echo in den sozialen Netzwerken unüberhörbar – das war nichts. Das dritte Experiment wird im Rahmen des Grossen Preises von Interlagos in Brasilien folgen.

In Monza hat sich Jean Todt mit italienischen Medienvertretern getroffen. Der 75-jährige Präsident des Autosport-Weltverbands FIA hat dabei auch über die Versuche mit dem neuen Wochenend-Ablauf gesprochen. «Was mich derzeit etwas perplex macht, ist dieses zweite freie Training vor dem Sprint. Der einzige Nutzen darin besteht aus Informationen, welche die Teams sammeln können, etwa in Sachen Reifenverschleiss. Aus Sicht des Spektakels macht das keinen Sinn.»

Die Fans haben sich kritisch darüber geäussert, wieso die Pole-Position dem Sieger des Sprint zugerechnet wird und nicht dem Schnellsten der Qualifikation vom Freitag. Todt sagt: «Das müssen wir uns ansehen. Mit dem Sprint vom Samstag ist der Freitag aufgewertet worden, weil dort bereits die Qualifikation stattfindet. Aber für mich ist ganz wichtig, dass der Sonntag das Hauptereignis bleibt.»

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat angedeutet, dass er sich vorstellen könnte, das Sprintformat bei jedem dritten WM-Lauf einzuführen. Jean Todt meint dazu: «Entschieden ist noch nichts. Wir wollen uns zuerst in Ruhe ansehen, welche Erkenntnisse wir aus den Versuchen in Silverstone, Monza und Interlagos gewinnen.»

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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