MotoGP: Marc Marquez wurde torpediert

Stuck über Jochen Rindt: «Das war eine Katastrophe»

Von Gino Bosisio
Hans-Joachim Stuck

Hans-Joachim Stuck

In der TV-Sendung «Sport & Talk» aus dem Salzburger Hangar-7 auf ServusTV wurde am Montag 51 Jahre nach seinem tragischen Tod Jochen Rindts gedacht.

Vor 51 Jahren endete das Leben von Jochen Rindt auf der Rennstrecke in Monza. Posthum zum Weltmeister gekürt, wird der Steirer bis heute als Urvater österreichischer Formel-1-Erfolge verehrt.

Die anlässlich seines 50. Todestages bereits im vergangenen Jahr von der Stadt Graz geplante Gedenkveranstaltung wird in diesem Herbst nachgeholt. Deshalb war Rindt am Montag auch bei «Sport & Talk» das große Thema.

Unter den illustren Gästen der Live-Sendung waren neben Jackie Stewart und Rindt-Gattin Nina auch Peter Peter und Hans-Joachim Stuck. Der Deutsche erinnert sich: «Der Unfall von Jochen war ein echter Schock für mich, das war eine Katastrophe. Gott sei Dank bin ich Verdrängungskünstler und konnte wieder fahren. Er war damals ein Vorbild, ich habe ihn auch gut gekannt.»

Stuck sagt: «Ich hätte ihm zugetraut, dass er den Rennsport auch heute noch betreiben würde, so wie ich ihn kennengelernt habe.»

Peter Peter – der Vater des späteren Porsche- und Audi-Werksfahrers Phillip Peter – erinnert sich: «Ich war im Auto unterwegs. Die Radio-Sendung ist dann plötzlich unterbrochen worden – es hieß Jochen Rindt sei tödlich verunglückt. Eine Welt ist damals zusammengebrochen. Es war nicht notwendig, wenn er einen Drei-Punkt-Gurt gehabt hätte.»

Peter ist nach wie vor überzeugt: «Der Quergurt hat ihm ja quasi die Kehle durchgeschnitten. Er ist dann im Krankenwagen auch noch im Verkehr steckengeblieben und hat viel Blut verloren. Heute wird ja nicht gefahren, wenn der Hubschrauber nicht fliegen kann.»

Peter weiter: «Es war eine große Lücke. Diese hat sich dann durch Niki Lauda geschlossen. Die beiden Herren haben sich ja nur kurz gekannt. Sie haben aber sehr respektvoll gesprochen. Niki war ja ein Über-Talent. Er hat den Motorsport in Österreich dann weiter groß gemacht.»


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