Valentino Rossi sucht das Glück

George Russell (Williams): «Denke noch nicht an 2022»

Von Agnes Carlier
George Russell

George Russell

Formel-1-Talent George Russell darf im nächsten Jahr an der Seite des mehrfachen Weltmeisters Lewis Hamilton für das Mercedes-Team auf Punktejagd gehen. Doch damit will sich der Williams-Pilot aber noch nicht befassen.

Es hatte sich abgezeichnet, dass George Russell das Mercedes-Cockpit von Valtteri Bottas übernehmen wird. Als der Finne seinen Vertragsabschluss mit Alfa Romeo Racing verkündete, wurde die Verpflichtung des jungen Briten schliesslich auch bestätigt. Das hält den Williams-Piloten aber nicht davon ab, auch in den verbleibenden WM-Läufen in diesem Jahr das Maximum für seinen aktuellen Brötchengeber zu geben – und das mit Erfolg.

In den jüngsten fünf Rennen sammelte Russell im unterlegenen Williams-Renner 16 WM-Zähler und war damit genauso erfolgreich wie Sergio Pérez im starken GP-Auto von Red Bull Racing. Damit hatte er nicht gerechnet, wie er am Rande des Istanbul Park Circuits erklärte. «Vor der Saison hoffst du natürlich, dass es besser läuft als im vorangegangenen Jahr. Aber nach dem ersten Test in Bahrain und dem Saisonauftakt hatte ich sicherlich nicht gedacht, dass es so gut laufen würde.»

Der 23-Jährige fügte eilends an: « Ich denke, das habe ich zu grossen Teilen dem Team zu verdanken, das viele gute Entscheidungen im richtigen Moment getroffen hat. Ich glaube, wir haben einen super Job gemacht in den jüngsten Rennen, denn wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um zu profitieren. Wir haben auch das Auto verbessern können, wir haben es besser verstanden, und wir haben auch ein paar Sachen ausprobiert. Und es lief besser als erwartet.»

Zu seinem künftigen Teamkollegen Lewis Hamilton will Russell ein gutes Verhältnis pflegen. Noch steht aber die aktuelle Saison für ihn im Mittelpunkt. «Ich denke noch nicht an 2022, denn wir wollen erst einmal die laufende Saison hinter uns bringen, wir alle haben unsere eigenen Kämpfe auszutragen. Es wäre zu früh, um die Beziehung zu Lewis jetzt schon zu vertiefen, das wäre eine Ablenkung. Wenn die Zeit gekommen ist, werden unser Bestes geben, um uns gemeinsam so gut wie möglich auf die nächste Saison vorzubereiten.»

2. Training, Istanbul

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23.804 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:23,970
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,214
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,373
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,439
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:24,525
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:24,660
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,672
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,756
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:24,796
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,882
12. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,903
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,020
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,060
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,143
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,229
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,307
18. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,358
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,480
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,698

1. Training, Istanbul

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24,178 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:24,603
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:24,654
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:24,842
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:24,860
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,909
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,347
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:25,382
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:25,383
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:25,459
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,685
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,750
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:25,810
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,863
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:25,933
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:26,361
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:26,502
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,533
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:26,636
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:27,019

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