MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Neuer Motor: Grösstmögliche Sicherheit für Hamilton

Von Otto Zuber
James Allison: «Unsere grösste Sorge war dann nur noch, dass Lewis unbeschadet durch die ersten Kurven kam»

James Allison: «Unsere grösste Sorge war dann nur noch, dass Lewis unbeschadet durch die ersten Kurven kam»

Lewis Hamilton trat in der Türkei mit einem frischen Verbrennungsmotor an. Der leitende Mercedes-Techniker James Allison erklärt, warum nicht gleich die ganze Antriebseinheit ausgetauscht wurde.

Red Bull Racing liess in Sotschi bei Max Verstappens Auto gleich sämtliche Motor-Elemente austauschen. Wegen des Überschreitens des erlaubten Kontingents nahm das Team aus Milton Keynes eine Strafversetzung des Titelkandidaten ans Ende der Startaufstellung hin. Mercedes begnügte sich in Istanbul hingegen mit einem neuen Verbrennungsmotor für Lewis Hamilton.

Dadurch hielt sich die Strafe für den Titelverteidiger im Rahmen, er musste «nur» um zehn Positionen nach hinten rücken. Dass nicht gleich alle sieben Elemente der Antriebseinheit ausgetauscht wurden, hatte einen guten Grund, wie James Allison in seiner Analyse zum Türkei-GP betont. Der leitende Ingenieur der Sternmarke erklärt: «Wir hätten natürlich auch die gesamte Antriebseinheit austauschen können, aber wenn man das tut, ist man natürlich am Ende der Startaufstellung.»

«Aber in unserem Fall war der Bereich, der uns für den Rest der Saison die grösstmögliche Sicherheit geben sollte, der Verbrennungsmotor», erklärte der Brite, und gestand: «Dadurch beschränkte sich die Strafe auf zehn Startpositionen, und unsere grösste Sorge war dann nur noch, dass Lewis unbeschadet durch die ersten Kurven kam.»

«Tatsächlich war es ein sehr spannender Moment für uns alle, weil es so feucht und rutschig war, und es war eine grosse Erleichterung für uns, als wir sahen, dass er unversehrt aus der ersten Kurve herausgekommen ist», fügte Allison an.

Grosser Preis der Türkei

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30:50,347h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +14,584 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +33,471
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +37.814
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +41,812
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +44,292
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +47,213
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,526
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:22,018 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden

WM-Stand nach 16 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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