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Todestag von Jo Siffert: So wird der Schweizer geehrt

Von Mathias Brunner
Jo Siffert vor Clay Regazzoni in Montjuich/Barcelona 1971

Jo Siffert vor Clay Regazzoni in Montjuich/Barcelona 1971

Am 24. Oktober 1971 verlor das Schweizer Renn-Idol Jo Siffert in Brands Hatch (England) sein Leben. Rund 50 Jahre danach wird der unvergessene Fribourger mit verschiedenen Veranstaltungen geehrt.

Mehr als ein Jahrzehnt lang begeisterte Joseph (Jo) Siffert aus der Schweizer Stadt Fribourg (Freiburg) die ganze Schweiz, bis zu seinem tragischen Tod in Brands Hatch am Sonntag, 24. Oktober 1971. In Erinnerung an Jo Siffert werden im Laufe des Jahres 2021 verschiedene Veranstaltungen und Feiern zu seinem Andenken durchgeführt.

Norbert Wicht, Präsident des Komitees, das die Aktivitäten «Jo Siffert 2021» plant und durchführt: «Jo Siffert war zu seiner Zeit ähnlich populär wie Roger Federer heute. Er hatte eine aussergewöhnliche Ausstrahlung und unterhielt sich mit dem Fürsten von Monaco genau so entspannt wie mit dem Mann von der Strasse. So viele Menschen erinnern sich noch 50 Jahre später daran, was sie taten, als sie die tragische Nachricht aus England hörten.»

In der Jo Siffert gewidmeten Sonderausstellung im «Swiss Viper Museum» von Givisiez bei Freiburg (Schweiz) sind bis Ende Dezember 2021 Rennautos aus seiner aktiven Zeit ausgestellt wie ein Porsche 917, mit dem Jo Siffert fabelhafte Langstrecken-Siege erzielte und nicht nur seine Schweizer Fangemeinde begeisterte. Neben Original-Rennfahrzeugen sind auch zahlreiche Modelle in verschiedenen Massstäben zu sehen.

Zudem werden Helme und Rennanzüge, einige seiner Trophäen, die er auf den Rennstrecken der Welt gesammelt hat, Fotos von und Bücher über Jo Siffert ausgestellt, sowie das Buch von Jean-Marie Wyder «His Name was Siffert, Jo Siffert», das im März 2021 erschienen ist. Amateurfilme und Filme mit Rennsequenzen aus dieser Zeit werden vorgeführt. Das im November 1971 publizierte Cahier Sportif, eine Sonderausgabe als Hommage an Jo Siffert mit Beiträgen von Persönlichkeiten, die Siffert gekannt und geschätzt haben, wird neu aufgelegt.

Am 23./24. Oktober wird ein Gedenkwochenende durchgefährt. Am Samstag (23. Oktober) versammeln sich Siffert-Fans im The´a^tre Equilibre von Freiburg (680 Pla¨tze, freier Eintritt, Zugang nur mit Covid-Zertifikat und Ausweisdokument). Der langjährige F1-Reporter Jacques Deschenaux, ein enger Freund von Siffert, wird ab 15.00 Uhr einen Vortrag halten, danach wird ein Film über das Leben des Rennfahrers gezeigt. Seine früheren Pilotenkollegen Kurt Ahrens und Gérard Larrousse werden anwesend sein.

Treffpunkt am Sonntag, 24. Oktober, ist der Friedhof St-Léonard von Freiburg (Parken am besten beim Forum Freiburg). Um 14.18 Uhr wird am Grab von Jo Siffert dem verstorbenen Racer gedacht.

Alle weiteren Informationen finden Siffert-Fans unter www.josiffert21.ch

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