MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Haas: Sponsor will Anreize für Mitarbeiter schaffen

Von Otto Zuber
Dmitry Mazepin weiss, dass die Haas-Mitarbeiter im nächsten Jahr keine leichte Herausforderung meistern müssen

Dmitry Mazepin weiss, dass die Haas-Mitarbeiter im nächsten Jahr keine leichte Herausforderung meistern müssen

Dmitry Mazepin, Vater von Haas-Pilot Nikita Mazepin und Besitzer von Titelsponsor Uralkali, will Anreize für die Mitarbeiter der US-Truppe schaffen, damit diese längerfristig an Bord und weiterhin motiviert bleiben.

In Brasilien war Haas-Rookie Nikita Mazepin untröstlich, weil sein Renningenieur Dominic Haines den aus persönlichen Gründen von Bord ging. Der Brite wurde vor kurzem Vater und wollte sich den Rennkalender mit 23 GP-Terminen im nächsten Jahr nicht antun. «Die vergangenen Wochenenden sind für mich eine ziemlich harte Zeit, das hat mit internen Abläufen im Team zu tun. Leute gehen, andere kommen, ich weiss nicht, wer nächstes Jahr noch da sein wird», klagte der junge Russe am Samstag in Brasilien.

Haas-Teamchef Günther Steiner bestätigte: ««Von Jahr zu Jahr ändert sich die Aufstellung in einem Rennstall. Aber besonders am Wagen von Nikita haben in diesem Jahr einige Fachkräfte gearbeitet, die sich ein so aufreibendes Programm wie 23 Rennen im kommenden Jahr nicht antun wollen.»

Und der Südtiroler betonte: «Gewisse Personalwechsel gründen auch darin, dass es für Mitarbeiter schwierig ist, sich am Ende des Feldes zu befinden, da ist der eine oder andere Fachmann vielleicht nicht so motiviert wie in einem Team, das Podestplätze einfährt.»

Geht es nach den Wünschen von Dmitry Mazepin, Vater von Nikita und Kopf des Team-Titelsponsors Uralkali, soll ein Anreiz-System für die Mitarbeiter sicherstellen, dass alle an Bord und motiviert bleiben.

«Wir haben das Abkommen mit dem Team, das bestehen bleibt. Aber für das nächste Jahr schlagen wir eine zusätzliche Vereinbarung auf freiwilliger Basis vor, um Anreize für die Teammitglieder zu schaffen, an Bord zu bleiben», sagte der Russe beim TV-Sender «Match TV». «Der menschliche Faktor ist sehr wichtig, deshalb wollen wir die Motivation der Mitarbeiter gemeinsam mit dem Rennstall erhöhen. Als Sponsor wollen wir Teil des Teams sein.»

Katar-GP, Losail

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec
03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Reifenschaden
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Aufgabe

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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