Valentino Rossi sucht das Glück

Mario Isola (Pirelli): «Die grösste Unbekannte»

Von Agnes Carlier
Pirelli-F1-Rennchef Mario Isola

Pirelli-F1-Rennchef Mario Isola

Die Formel-1-Stars werden in dieser Woche erstmals in Saudi-Arabien ausrücken. Pirelli-F1-Rennchef Mario Isola spricht vor dem Start des zweitletzten Rennwochenendes der Saison über die Herausforderungen.

Nachdem die Formel-1-Stars in Katar bereits eine GP-Premiere bestritten haben, steht erneut eine noch unbekannte Piste auf dem Programm: Am Sonntag wird der erste Formel-1-WM-Lauf in Saudi-Arabien ausgetragen, die Piloten geben auf dem Jeddah Street Circuit Gas.

Der Rundurs unterscheidet sich auch mit Blick auf die Reifenbelastung deutlich von der Strecke in Katar, die eine der grössten Herausforderung für die Pirelli-Produkte darstellt. Dort kamen die Mischungen C1, C2 und C3 zum Einsatz. In Jeddah haben die Pirelli-Ingenieure hingegen die Mischungen C2 (hart), C3 (Medium) und C4 (weich) im Gepäck.

Wie die Fahrer, Autos und Reifen auf dem eben erst errichteten Rundkurs von Jeddah gefordert werden, ist schwer vorauszusagen, weil kaum Daten zur Strecke existieren, wie Pirelli-F1-Rennchef Mario Isola betont: «Jeddah ist wahrscheinlich die grösste Unbekannte in diesem Jahr, denn die Strecke wurde erst kurz vor dem Start des Rennwochenendes fertiggestellt.»

«Deshalb mussten wir uns bei der Wahl der Reifenmischungen auf die Simulationen der Formel 1 und der GP-Rennställe sowie auf die Informationen verlassen, die wir zusammengetragen haben», erzählt der Italiener, der prophezeit: «Dieser Strassenkurs wird ganz anders sein als alle anderen, wobei die hohen Geschwindigkeiten mit den schnellen Kurven natürlich einen grossen Einfluss auf das Reifenverhalten haben werden.»

«Jeddah hat mehr Kurven als jede andere Strecke im Kalender, und eine davon, Kurve 13, ist eine Steilkurve mit einer Überhöhung von zwölf Grad. Es gibt also viele verschiedene Elemente, welche die Reifen hart beanspruchen werden», ist sich Isola sicher.

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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