Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mick Schumacher nach Crash: «Ich wollte zu viel»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

In der 10. Runde des chaotischen Grossen Preises von Saudi-Arabien fand sich Mick Schumacher in Kurve 22 neben der Bahn wieder. Der Haas-Fahrer ist unzufrieden mit sich selber: «Ich wollte zu viel.»

Ferrari-Zögling Mick Schumacher erzwang die erste Safety-Car-Phase des durchgeknallten Grand Prix von Saudi-Arabien, dann den ersten Rennabbruch durch die rote Flagge: Nach Micks Unfall in Kurve 22 hätte sein kaputter Rennwagen rechtzeitig entfernt werden können, doch die TecPro-Elemente an dieser haarigen Stelle mussten wird zurechtgerückt werden, daher gab es für Rennleiter Michael Masi in dieser Situation keine andere Entscheidung.

Mick Schumacher über den Unfall: «Das war natürlich jammerschade, aber ich wollte zu viel – das war mein Fehler. Eigentlich hatten wir genügend Speed, um mit dem Williams von Russell mithalten zu können. Dann habe ich zu attackieren begonnen, um ihn so nahe zu kommen, dass ich meinen Heckflügel flachstellen kann. Dabei habe ich es ein wenig übertrieben.»

«Ich hatte vor dem Rennen nicht erwartet, dass wir es mit den Williams aufnehmen können, das hat mich angestachelt. Dabei habe ich es wohl ein wenig übertrieben.»

Auch Nikita Mazepin erzeugte Schrott: Er fuhr ins Heck von George Russell, als der Williams-Fahrer wegen des Unfalls von Sergio Pérez vom Gas ging.

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Gleich zwei Unfälle im zweitletzten Rennen sind enttäuschend. Mick wollte es mit den Williams aufnehmen, das hat nicht funktioniert, und Nikita manövrierte sich in eine aussichtslose Lage.»

Saudi-Arabien-GP, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:28:43,979h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +11,825 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +27,531
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +27,633
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +40,121
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +41,613
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +44,475
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +46,606
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +58,505
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:01,358 min
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:17,212
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:23,249
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 21 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 369.5 Punkte
2. Hamilton 369.5 Punkte
3. Bottas 218
4. Pérez 190
5. Leclerc 158
6. Norris 154
7. Sainz 149.5
8. Ricciardo 115
9. Gasly 100
10. Alonso 77
11. Ocon 72
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 587.5
2. Red Bull Racing 559.5
3. Ferrari 307.5
4. McLaren 269
5. Alpine 149
6. AlphaTauri 120
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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