Max Verstappen: «Ein paar Tränen sind normal»
Max Verstappen: Freude über den weltmeisterlichen Empfang von Red Bull Racing
Davon hat Max Verstappen lange geträumt: Der 24-jährige Niederländer kehrte als Weltmeister aus Abu Dhabi zurück und sein Team bereitete ihm einen schönen Empfang: Alle Mitarbeiter aus Milton Keynes versammelten sich vor dem Werk und säumten die Zufahrtsstrasse, um dem Champion zu applaudieren und ihn zwischen orangen Rauchschwaden zu begrüssen.
«Das war überwältigend», sagte der Red Bull Racing-Star nach seiner Ankunft. «Alle standen da draussen, obwohl es so kalt war. Es ist ein unglaubliches Gefühl, als Champion zurückzukehren. Langsam wird es mir bewusst, und es fühlt sich großartig an. Natürlich ist das ein Team-Erfolg, ohne diese Leute hier im Werk und an der Strecke hätte ich den Titel nicht gewinnen können. Sie haben unaufhörlich gearbeitet, um das Auto schneller zu machen», lobte er.
Und Verstappen wiederholte, was er schon nach der Zieldurchfahrt erklärt hatte: «Für mich ist es super, Teil dieses Teams zu sein. Ich sagte es schon, als ich sehr emotional war. Ich hoffe, dass ich noch zehn bis fünfzehn Jahre mit allen gemeinsam weitermachen kann. denn es gibt keinen Grund, diese Mannschaft zu verlassen, und ich habe ein so gutes Verhältnis zu allen. Deshalb will ich noch für lange Zeit in diesem Team bleiben.»
Ein dickes Lob gab es erneut für Teamkollege Sergio «Checo» Pérez, der sich erneut als Teamplayer präsentierte und Lewis Hamilton im Rennen aufhielt, sodass Verstappen heranfahren konnte. Der 20-fache GP-Sieger betonte: «Ich habe es schon während des Rennens am Funk gesagt, Checo ist eine Legende. Was er im letzten Rennen für mich getan, wie er sich verteidigt und geholfen hat, den Rückstand aufzuholen, war einfach unglaublich. Ohne ihn wäre ich sicherlich nicht Weltmeister, deshalb schulde ich ihm viel.»
Verstappen gestand auch: «Natürlich war ich nach der Zieleinfahrt erleichtert. In der Runde danach und auch als ich aus dem Auto stieg, war ich sehr emotional. Normalerweise sieht man mich so nicht, aber wenn du den Titel gewinnst und damit das grösste Ziel erreichst, sind ein paar Tränen ziemlich normal.»
Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe
WM-Stand nach 22 von 22 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0
Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0