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James Allison zu Red Bull Racing: «Brillanter Gegner»

Von Rob La Salle
Mercedes-CTO James Allison

Mercedes-CTO James Allison

Mercedes-Star Lewis Hamilton und Motorsportdirektor Toto Wolff waren bei der FIA-Preisverleihung am Donnerstag nicht vor Ort. Die Trophäe für den 8. Team-Titel in Folge nahm der leitende Ingenieur James Allison entgegen.

Mercedes musste im Kampf um den Fahrer-WM-Titel zwar eine bittere Pille schlucken. Dafür hat die Mannschaft von Motorsportdirektor Toto Wolff den achten WM-Erfolg in der Konstrukteurswertung in Folge einfahren können. Das hat bisher noch kein Team geschafft. Die grosse Aufmerksamkeit gilt dem Fahrer-WM-Titel, dennoch ist der Triumph in der Team-Wertung nicht zu unterschätzen, wie auch Christian Horner weiss.

Der Red Bull Racing-Teamchef erklärte bei seinem Besuch bei der FIA-Preisverleihung in Paris: «Die Konstrukteurswertung bringt das grosse Geld, denn die Einnahmen der Formel 1 werden aufgrund der Platzierung in der Team-WM verteilt. Da geht es um viele Millionen Dollar, die den Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Platz ausmachen.»

Den Pokal für den lukrativen Gesamtsieg holte James Allison ab. Der Chief Technical Officer der Team-Weltmeister tat dies stellvertretend für alle Mitarbeiter der Sternmarke. Weder Lewis Hamilton noch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff liessen sich blicken, zu gross war der Ärger über die Art und Weise, wie der Titel in der Fahrer-Wertung verloren wurde.

Allison lobte seine Truppe: «Es ist schon unglaublich schwierig, einen Titel zu gewinnen, zwei sind schon ziemlich bemerkenswert. Aber acht Titel in Folge – da fehlen mir die Worte. Es ist eine fantastische Gruppe von Menschen, die unermüdlich am Erfolg arbeiten. Und ich kann gar nicht genug betonen, was für eine Freude es ist, diese Trophäe in Empfang nehmen zu dürfen, nach einer WM, die qualitativ so hochwertig war.»

«Es war auch eine Freude, wie Katz und Hund gegen Red Bull Racing zu kämpfen. Das ist ein brillanter Gegner, und wir haben uns zwar gegenseitig etwas geärgert, aber so muss es auch sein», sagte der Ingenieur mit Blick auf die Konkurrenz. «Wir haben uns ein unglaubliches Duell geliefert, für das ich sehr dankbar bin.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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