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Schumacher: Bei den anderen arbeiten keine Pappnasen

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher hofft, dass die neue Regeln dafür sorgen, dass es in der Formel 1 enger zugeht. Ob sich die frühe Entwicklung des Haas-Autos auszahlt, muss sich erst noch zeigen.

Mick Schumacher glaubt nicht, dass die Karten in der Formel 1 durch die neuen Regeln komplett neu gemischt werden. «Die Hoffnung ist schon, dass alle enger beisammen sind und man gegeneinander fahren kann», sagte der Haas-Pilot auto motor und sport.

Nach einer Findungsphase dürfte das Bild ähnlich aussehen wie zuletzt, befürchtet Schumacher. «Vielleicht wird das am Anfang so sein. Im Endeffekt werden sich die üblichen Teams wieder absetzen. Die Frage ist nur, um wieviel.»

Haas hatte sich zwar sehr früh auf die Entwicklung des neuen Autos konzentriert, um für 2022 gerüstet zu sein. Doch «bei den anderen Teams arbeiten auch keine Pappnasen. Hoffentlich haben wir etwas am Auto, das uns zumindest am Anfang einen kleinen Vorteil gibt», sagte Schumacher.

Er selbst fühlt sich im Haifischbecken Formel 1 sehr wohl, wie er verrät. Denn er hatte sich vorgestellt, dass im Fahrerlager mehr Rummel ist. «Die Covid-Situation hat das sicher etwas entschärft. Auf der Ebene fühle ich mich wohler als erwartet. Ich fühle mich mit offenen Armen angenommen», sagte er.

Interessant: Der Druck ist für ihn (noch) nicht so groß wie in den Nachwuchsklassen. «In die Juniorformeln steigst du mit dem klaren Ziel ein, dass du in die nächste Klasse weiterkommen willst. In der Formel 2 hast du immer den Gedanken im Hinterkopf: Hoffentlich schaffe ich es in die Formel 1», erklärte Schumacher: «Wenn du dann oben angekommen bist, kannst du die Schultern mal runterlassen.»


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