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Lando Norris: «Das ist das Beste an den neuen Autos»

Von Vanessa Georgoulas
Lando Norris kann es kaum erwarten, mit dem McLaren MCL36 auf die Strecke zu gehen. Bei der Präsentation des GP-Renners verriet der Brite, wie er sich auf die Saison mit der neuen Fahrzeuggeneration vorbereitet hat.

Im vergangenen Jahr durfte sich Lando Norris über vier Podestplätze und seine erste Pole-Position freuen. Der 22-Jährige aus Bristol schaffte es in Monza als Zweiter über die Ziellinie und belegte am Ende den sechsten WM-Rang. Für seine starke Leistung bekam er eine Vertragsverlängerung bis 2025.

«Darüber freue ich mich natürlich sehr», erklärte er anlässlich der Präsentation seines neuen Dienstwagens. «Ich bin auch glücklich mit den Zielen, die ich mir mit dem Team und für mich gesetzt habe. Nun steht eine weitere spannende Saison mit vielen Fragezeichen an – und das ist wohl das Beste überhaupt an dieser neuen Ära. Ich freue mich schon sehr darauf, in die neue Saison zu starten.»

Die Vorbereitung sei in diesem Jahr dank der umfangreichen Regeländerung anders als in den Vorjahren ausgefallen, verriet Norris. «In den letzten drei, vier Jahren gab es jedes Jahr eine kleine Evolution und in diesem Jahr war es eher ein Entwicklungsrennen, praktisch täglich gab es neue Teile und Weiterentwicklungen, die wir im Simulator ausprobiert haben. Es war eine Herausforderung für die Aerodynamiker und Ingenieure, genauso wie für uns Fahrer, denn die neuen Autos erfordern auch eine andere Fahrweise.»

«Im Simulator fühlt sich das neue Auto ganz gut an, man spürt die Fortschritte, die wir machen konnten. Aber viel mehr kann man derzeit noch nicht sagen, denn ich habe das neue Auto noch nicht auf der Strecke ausprobiert. Wir konnten noch nicht überprüfen, ob wir mit unseren Berechnungen und unserer Einschätzung wirklich richtig liegen und wie weit die Realität von unserer Simulation entfernt ist. Wir werden das aber bald herausfinden, wenn wir damit auf die Strecke gehen», ergänzte der Brite.

Auf die Frage, ob er den Schwung der vergangenen Saison mitnehmen kann, antwortete Norris: «Das vergangene Jahr war eine sehr starke Saison für mich selbst und auch für das Team. Ich habe das Gefühl, dass ich viel erreicht habe, aber ich will in diesem Jahr noch mehr schaffen. Ich arbeite hart, genauso wie das restliche Team. Wir wollen den Trend der letzten Jahre fortsetzen und der Spitze weiter näher kommen. Das ist leichter gesagt als getan, aber wir setzen alles daran, um mehr Podestplätze und Punkte als 2021 zu erzielen. Das ist unser Ziel, und wir geben alles. Aber ich erwarte, dass es eine harte Saison werden wird.»

Zum neuen Auto sagte der fünffache GP-Podeststürmer: «Ich mochte es von Anfang an, denn ich bin ein Fan dieser leuchtenden Farben, wie man auch an meinem Helm erkennen kann. Das mochte ich schon als Kind, als ich anfing, Valentino Rossi zu unterstützen. Und an einem Formel-1-Auto sieht es noch cooler aus. Ich mag auch den schwarzen Carbon-Look, da sieht man, wie alles zusammengefügt wurde. Es erinnert mich an mein Formel-3-Auto, das auch ganz in dieser Optik gehalten war. Das sieht nicht nur gut aus, es bringt auch Performance, weil man durch den Lack kein zusätzliches Gewicht am Auto hat. Ich denke, wir haben in dieser Hinsicht einen super Job gemacht, und aus der Nähe sieht es noch besser aus als durch eine Kamera. Ich hoffe, dass es genauso schnell ist, wie es aussieht.»

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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