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Gerhard Berger: «Ferrari wird zu sehr kritisiert»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Ferrari musste für die strategischen Patzer zuletzt in Monaco Kritik einstecken, vor allem in der Heimat Italien. Gerhard Berger nimmt Mattia Binotto in Schutz.

Die Kritik war vernichtend. «Ferrari, Schluss mit Blamagen! Leclerc dominiert das Rennen, doch die Fehler des Teams machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Ferrari schenkt Red Bull den Sieg», schrieb zum Beispiel die Tuttosport nach dem Rennen in Monaco, das Ferrari vor allem durch taktische Fehler verlor.

Der Corriere della Sera meinte: «Bei Ferrari regieren Chaos und Unsicherheit, so kann man leicht eine WM verlieren. Ein wettbewerbsfähiges Auto genügt nicht, man muss es nutzen können. Leclerc reagiert wütend auf die eklatanten Fehler, die eines Teams wie Ferrari unwürdig sind.»

Ex-Ferrari-Fahrer Gerhard Berger geht das zu weit. «Ferrari wird für die taktischen Fehler am vergangenen Sonntag zu sehr kritisiert», sagte der Österreicher der Gazzetta dello Sport.

«Wir sollten Mattia Binotto wirklich zu dem starken Auto gratulieren, das er auf die Strecke gebracht hat, denn das hätten wir noch vor ein paar Monaten nicht erwartet», so der heutige DTM-Chef weiter.
Insgesamt habe sich Ferrari erholt und habe in Monaco das bessere Auto gehabt, os Berger: «Platz zwei und vier sind keine Katastrophe», so der Österreicher.

In der WM-Wertung führt Weltmeister Max Verstappen mit 125 Punkten vor Charles Leclerc (116) und Sergio Perez (110). Auch wenn Leclercs Teamkollege Carlos Sainz mit 83 Zählern etwas abreißen lassen muss, findet Berger: «Nach sieben Rennen träumt Sainz immer noch von der WM, und das zu Recht - er ist nicht weit von der Spitze entfernt, man sollte ihn nicht unterschätzen».

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968
06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Handling
Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck
Mick Schumacher (D), Haas, Crash 

Fahrer-WM (nach 7 von 22 Rennen)

01. Verstappen 125 Punkte
02. Leclerc 116
03. Pérez 110
04. Russell 84
05. Sainz 83
06. Hamilton 50
07. Norris 48
08. Bottas 40
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Alonso 10
14. Gasly 6
15. Vettel 5
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 235 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 134
04. McLaren 59
05. Alfa Romeo 41
06. Alpine 40
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 7
10. Williams 3


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