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Mercedes: Keine Atempause bei der Weiterentwicklung

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-CTO James Allison

Mercedes-CTO James Allison

In Melbourne konnte Lewis Hamilton zwar den zweiten Platz erringen, doch der Rückstand auf Red Bull Racing ist immer noch gross. Deshalb wird hinter den Kulissen eifrig gearbeitet, wie CTO James Allison erklärt.

Das Wochenende in Melbourne verlief für Mercedes erfreulich, im Qualifying konnten sich die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton die Startplätze 2 und 3 sichern, nur Formel-1-Champion und WM-Leader Max Verstappen war schneller als die beiden Sternfahrer unterwegs. Im Rennen musste Russell zwar einen Ausfall hinnehmen, sein Stallgefährte schaffte es aber als Zweiter ins Ziel.

Dennoch weiss die Mannschaft von Toto Wolff, dass der Rückstand auf Red Bull Racing noch gross ist. Entsprechend eifrig arbeitet das ganze Team in Brackley und Brixworth daran, den diesjährigen Mercedes zu verbessern. Mercedes-CTO James Allison betont in der GP-Analyse des Teams, dass auch während der Ostertage keine Pause eingelegt wird.

«Es gibt zwei offizielle Pausen, die eingelegt werden, eine im Sommer und neuerdings auch im Winter zur Weihnachtszeit. Aber während der Oster-Feiertage läuft die Arbeit wie gewohnt weiter. Dabei arbeiten alle hart daran, im Windkanal mehr Abtrieb zu finden. Zudem arbeiten die Konstrukteure daran, die Performance anhand der Erkenntnisse, die wir vor ein paar Wochen im Windkanal gesammelt haben, zu verbessern.»

Aber nicht nur die Aerodynamik beschäftigt die klugen Köpfe bei Mercedes. «Wir arbeiten auch daran, einige Teile der Aufhängung zu verändern, um die Fahrzeugbalance zu verbessern, sodass die Fahrer mehr Vertrauen haben und richtig Gas geben sowie ans Limit gehen können», beschreibt der Ingenieur. «Nebenbei steht auch die gewohnte Vorbereitungsarbeit für die kommenden Rennen an.»

«In Baku ist es wichtig, dass wir gut vorbereitet sind, weil wir dort das erste Sprintwochenende des Jahres absolvieren werden. Der Zeitplan ist ziemlich vollgepackt, deshalb ist es wichtig, schon mit einer guten Fahrzeug-Abstimmung ins Rennwochenende zu starten», mahnt Allison.

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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