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Strategie Monaco-GP: Ein Boxenstopp, drei Varianten

Von Otto Zuber
Die Pirelli-Experten sagen: Die schnellste Boxenstopp-Strategie für den Monaco-GP sieht den Start auf den mittelharten Reifen vor

Die Pirelli-Experten sagen: Die schnellste Boxenstopp-Strategie für den Monaco-GP sieht den Start auf den mittelharten Reifen vor

Die Reifenstrategen der Formel-1-Teams wissen: Im Rennen von Monaco wird wohl nur ein Boxenstopp nötig sein, auch wenn die weichsten Mischungen zum Einsatz kommen. Dennoch haben sie die Qual der Wahl.

Auf dem engen Strassenkurs von Monte Carlo fiel die Vorentscheidung für den sechsten WM-Lauf des Jahres bereits im Qualifying am Samstag. Denn auf dem überholfeindlichen Rundkurs im Fürstentum wird es schwierig, an einem Gegner vorbeizuziehen, wenn der Speed-Unterschied nicht gross ist. Eine Möglichkeit, Positionen zu gewinnen, bietet die richtige Strategie.

Doch auch da sind die Möglichkeiten begrenzt, denn obwohl Pirelli die weichsten Mischungen aus der eigenen Formel-1-Slickreifen-Auswahl nach Monaco gebracht hat, wird nicht mehr als ein Stopp nötig sein. Den Teams stehen dennoch drei Varianten zur Verfügung, wie der italienische Einheitsreifen-Lieferant mitteilt.

Auf dem Papier ist der Start auf den mittelharten Reifen die schnellste Variante. Wer auf den gelb markierten Gummis losfährt, wird den Pirelli-Berechnungen zufolge zwischen Runde 30 und 38 auf die weichen Reifen wechseln müssen.

Die zweitschnellste Strategie ist gemäss Pirelli der Start auf den weichen Reifen, die allerdings nicht so lange halten, wie die Medium-Mischung. Deshalb sieht Pirelli bei dieser Variante das Boxenstopp-Fenster zwischen Runde 22 und 30. Danach sollten die harten Reifen zum Einsatz kommen.

Wer auf den weiss markierten C3-Reifen losfährt, kann den Stopp am längsten hinauszögern. Mit den harten Reifen ist ein Wechsel erst zwischen Runde 53 und 58 nötig, sagen die Pirelli-Ingenieure voraus. Erst zum Schluss soll dann der weiche Reifen zum Einsatz kommen.

Qualifying, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,365 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,449
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,471 *
04. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,553
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,630
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:11,725
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,933
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,964
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,082
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,254
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,395
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:12,428
13. Alex Albon (T), Williams, 1:12,527
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,623
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,625
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:13,113
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,270
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,279
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,523
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,850

* drei Ränge zurück wegen Behinderung von Lando Norris, also Startplatz 6

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