FP3 Spanien: Rote Flagge, Regen & Verstappen-Bestzeit

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen war auch im dritten freien Training in Barcelona der Schnellste

Max Verstappen war auch im dritten freien Training in Barcelona der Schnellste

Das 3. Training in Barcelona wurde vom Wetter bestimmt: Der Regen sorgte dafür, dass die GP-Stars eine lange Zwangspause einlegten. Noch auf trockener Piste flog Logan Sargeant ab. Max Verstappen war der Schnellste.

Kurz vor dem Start der letzten freien Trainingsstunde sammelten sich dunkle Wolken über dem Barcelona-Rundkurs. In der Ferne waren einige Blitze zu sehen, doch als die Boxengassenampel auf Grün sprang, war die Piste noch trocken. Viele GP-Stars reihten sich schon vor Beginn des dritten Trainings am Ende der Boxengasse auf, um die Zeit vor dem Regen für ein paar schnelle Runden zu nutzen.

Fast alle Fahrer rückten auf der weichen Mischung aus, einzig die beiden Alpine-Piloten Esteban Ocon und Pierre Gasly wählten die Medium-Reifen für die ersten FP3-Runden. Nachdem alle mindestens eine schnelle Runde gedreht hatten, führte Max Verstappen die Zeitenliste mit 1:13,664 min vor seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Sergio Pérez an. Dahinter reihten sich die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und George Russell ein.

Lokalmatador Carlos Sainz schaffte es kurz darauf, sich zwischen die beiden Sternfahrer zu schieben, sein Ferrari-Stallgefährte Charles Leclerc drehte die siebtschnellste Runde. Nach acht Minuten wurde die rote Flagge geschwenkt, denn Logan Sargeant vertat sich in der letzten Kurve, bretterte durchs Kies und landete in der Streckenbegrenzung. Der Williams-Rookie war zu diesem Zeitpunkt der Langsamste.

Als die Session unterbrochen wurde, führte Verstappen die Zeitenliste vor Pérez, Hamilton, Sainz, Fernando Alonso, Russell, Leclerc, Valtteri Bottas, Yuki Tsunoda, Lando Norris, Guanyu Zhou, Nyck De Vries, Lance Stroll, Nico Hülkenberg, Oscar Piastri, Ocon, Kevin Magnussen, Gasly, Alex Albon und Sargeant an.

Noch während der Renner des Amerikaners von der Strecke geschafft wurde, kam der Regen. Nach neun Minuten wurde die Strecke wieder freigegeben, doch die Wetterverhältnisse sorgten dafür, dass keiner die Box verliess. Erst nach Halbzeit rückte Lando Norris auf Intermediate-Reifen aus, um die Verhältnisse zu prüfen. Der Brite hatte alle Hände voll zu tun, um sein Auto auf der Piste zu halten und bog nach einer Runde wieder ab.

Die Nächsten, die ihr Glück versuchten, waren die beiden Ferrari-Piloten. Obwohl auch die roten Renner einige Rutscher hinlegten, folgten Norris, Piastri, Ocon und Magnussen ihrem Beispiel. Nach und nach rückten immer mehr Piloten aus, denn sie wollten die Bedingungen kennenlernen, sollten sich diese bis zum Qualifying nicht verbessern.

Norris war der Erste, der sich wieder auf Slicks auf die Bahn traute. Der Brite fuhr zwar deutlich langsamer als bei seinem Versuch auf trockener Piste, konnte aber auf der Bahn bleiben. Als auch Sainz auf den rot markierten Slicks eine Runde drehte, zog die Konkurrenz nach. Nur Ocon und Gasly verzichteten auf eine neuerliche Fahrt auf den weichen Gummis.

3. Training, Spanien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,664 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,914
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,072
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:14,240
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:14,264
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,278
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,353
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,360
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,659
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,681
11. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:14,681
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:14,693
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,756
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:14,988
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,105
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,266
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:15,534
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,841
19. Alex Albon (T), Williams, 1:15,851
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:16,529

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