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Pierre Gasly (Alpine) zu harter Strafe: Jammerschade

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly hat Charles Leclerc ziehen lassen, steht nun aber Carlos Sainz im Weg

Pierre Gasly hat Charles Leclerc ziehen lassen, steht nun aber Carlos Sainz im Weg

​GP-Sieger Pierre Gasly zeigte im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Spanien eine hervorragende Leistung: Viertschnellster. Dann kam dicke Post von den Regelhütern der FIA – sechs Ränge zurück!

«Jammerschade.» So fasst Alpine-Fahrer Pierre Gasly sein Qualifying auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zusammen. Der Italien-GP-Sieger von 2020 fuhr hinter Max Verstappen, Carlos Sainz und Lando Norris die viertschnellste Zeit, eine Zehntelsekunde schneller, und der Franzose hätte es sich sogar in Startreihe 1 gemütlich machen können.

Stattdessen wird der 27-Jährige von Startplatz 10 losfahren müssen – denn die Regelhüter brummten ihm am Samstagabend zwei Mal drei Ränge zurück auf, wegen Behinderung zuerst von Carlos Sainz, dann von Max Verstappen.

Gasly sagt: «Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden, die viertschnellste Zeit im Abschlusstraining ist meine beste Leistung für Alpine. Wir bauten unsere Quali gut auf und haben das Maximum herausgeholt.»

«Was die Strafe angeht, so versuche ich an Bord immer, so vernünftig als möglich zu handeln. Der Verkehr war sehr dicht in diesen Highspeed-Kurven. Die Strafversetzung ist schwer zu verdauen, aber wir müssen damit leben.»

Kluges Verhalten im Quali-Verkehr ist immer Team-Sache. Der Fahrer ist auf Informationen angewiesen, welche Gegner sich vor oder hinter ihm befinden, wer auf einer schnellen Runde heranfliegt oder wer seine Reifen aufwärmt.

Bei Sainz wurde Gasly wohl vor einem Ferrari gewarnt, und Pierre machte Platz. Aber in Wahrheit waren zwei Ferrari unmittelbar hintereinander unterwegs, Gasly fuhr für Leclerc zur Seite und dann auf die Ideallinie zurück, er konnte nicht wissen, dass ein zweiter Ferrari mit Sainz daherkommt (siehe unser Bild).

Erst eine Stunde vor einem Grand Prix wird die endgültige Startaufstellung veröffentlicht. Basierend auf dem Urteil der Rennkommissare müsste die Reihenfolge so aussehen:

Mutmassliche Startaufstellung, Spanien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,272 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,734
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,792
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,818
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,994
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,083
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,229
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:13,507
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:13,682
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:12,816
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,334
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,337
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,521
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:14,083
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,477
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:13,977
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,042
18. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
19. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,079
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:14,699

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