MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Max Verstappen: Gruss an Verschwörungs-Theoretiker

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Als Red Bull Racing in Singapur schwächelte, witterten besonders Schlaue: Das habe vermutlich mit einer Richtlinie des Autosport-Verbands FIA zu tun. Max Verstappen verspottet in Japan die Kritiker.

Vor dem Grossen Preis von Singapur verschärften die Regelhüter den Autosport-Weltverbands die Vorgaben in Sachen Flexibilität im aerodynamisch heiklen Bereich der Unterbodenplatte.

Was dann geschah, ist bekannt: Red Bull Racing erlebte in Singapur ein Wochenende zum Vergessen, Max Verstappen wurde im Qualifying nur Elfter und rettete nach zehn Siegen in Folge einen mangeren fünften Platz ins Ziel.

Im Internet überschlugen sich die Verschwörungs-Theoretiker: Das sei doch der Beweis, so wurde gemutmasst, dass RBR habe nachrüsten müssen und der Wagen jetzt eben nicht mehr so schnell sei.

Natürlich ignorierten sie dabei die Tatsache, dass alle Rennwagen an jedem Wochenende auf Regelkonformität geprüft werden. Und dass der Wagen von Red Bull Racing jeden Test bestanden hat.

Und nun das: In Japan haben Verstappen und Red Bull Racing zur alten Form zurückgefunden – Bestzeit in allen freien Trainings, Pole-Position. Für Max Verstappen steht fest: «Was in Singapur passiert ist, das war streckenspezifisch. Wir hatten einfach ein schlechtes Wochenende. Das kann passieren. Aber dann fangen die Leute natürlich an zu reden, dass alles nur wegen dieser technischen Richtlinie passiert sei und so was.»

Dann gibt’s von Verstappen verbal eine aufs Maul: «Diese Leute können sich jetzt mal verpissen. Ich wollte hier unbedingt ein starkes Training zeigen und beweisen, wie stark wir noch immer sind, Singapur hin oder her.»

Qualifying, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,877 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,458
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,493
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,542
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,650
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,850
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,908
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,219
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,303
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,560
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:30,508
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,509
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,537
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,586
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,665
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,049
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,181
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,299
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,398
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit


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