Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Charles Leclerc: Dieses Ferrari-Problem ist ungelöst

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Ferrari ist mit einer stattlichen Liste an Verbesserungen nach Spanien gekommen. Monaco-GP-Sieger Charles Leclerc dämpft die Erwartungen der Fans: «Das löst eines unserer grundsätzlichen Probleme nicht.»

Das GP-Wochenende von Spanien ist traditionsgemäss der Zeitpunkt, um zahlreiche Neuheiten auf die Bahn zu bringen. So auch in diesem Jahr. Ferrari hat ein halbes Dutzend Elemente des Rennwagens vom Typ SF-24 verbessert.

Als da sind: Neuer Heckflügel für Strecken mit allen Kurventypen. Anders unterschnittene Seitenkästen für eine bessere Anströmung des Hecks. Andere Luftleit-Elemente am Unterboden im vorderen Bereich des Fahrzeugs. Verbesserter Luftfluss an der Seite des Bodens. Neuer Diffusor (das aufsteigende Ende des Bodens). Neue Verkleidung des Kopfschutzes Halo.

Bis zur blamablen Leistung von Ferrari in Kanada hatte Ferrari eine starke Saison gezeigt, mit soliden Leistungen auf ganz verschiedenen Pistentypen und Siegen für Carlos Sainz in Australien sowie für Charles Leclerc in Monaco.

Leclerc dämpft jedoch die Erwartungen der Tifosi: «Wir haben seit zwei oder drei Rennen gemerkt, dass wir in langgezogenen langsamen Kurven nicht gut genug sind.»

«Wir haben hier in Spanien zahlreiche Verbesserungen am Wagen, aber das löst dieses grundsätzliche Problem nicht. Was wir als Evo-Paket nach Katalonien gebracht haben, das bringt mehr Abtrieb und optimiert die Windschlüpfigkeit. Mittelfristig aber müssen wir das mit den langsamen Kurven auf die Reihe bekommen.»

«So wie unser Auto konzipiert ist, wird es nicht einfach sein, das aus der Welt zu schaffen. In China hatten wir damit am meisten Mühe. Wenn wir da zulegen könnten, dann wären wir auf Augenhöhe mit McLaren und Red Bull Racing.»

1. Training, Barcelona

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,228 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,252
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:14,572
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,614
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,692
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,867
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,911
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,086
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,222
10. Alex Albon (T), Williams, 1:15,417
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,434
12. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:15,472
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,484
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,512
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:15,580
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:15,616
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:15,644
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,752
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:15,865
20. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:15,916

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Marquez-Brüder: Barcelona-Sieg als Wendepunkt?

Von Michael Scott
Im MotoGP-Grand-Prix in Barcelona konnte Alex Marquez Bruder Marc überflügeln und einen Meilenstein erreichen. SPEEDWEEK.com-Kolumnist Michael Scott fragt sich, ob das ein Wendepunkt sein könnte.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 18.09., 07:20, Motorvision TV
    Bike World
  • Do. 18.09., 07:30, NDR Fernsehen
    Los Bando - Die beste Band der Welt
  • Do. 18.09., 07:50, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Do. 18.09., 09:55, Spiegel Geschichte
    Ultimate Processes
  • Do. 18.09., 11:05, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 18.09., 12:05, Motorvision TV
    FastZone
  • Do. 18.09., 12:15, DMAX
    Max' Carshop - Schrauben frei Schnauze
  • Do. 18.09., 12:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 18.09., 14:30, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do. 18.09., 15:30, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C1809054512 | 5