Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Formel-1-Fahrzeuggewicht: Grosse Herausforderung

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz ist sich sicher: «Jede Massnahme, die wir ergreifen können, um die Autos leichter zu machen, würde von jedem Fahrer geschätzt werden»

Carlos Sainz ist sich sicher: «Jede Massnahme, die wir ergreifen können, um die Autos leichter zu machen, würde von jedem Fahrer geschätzt werden»

Die Formel-1-Stars machen kein Geheimnis aus ihrem Wunsch, in leichteren Formel-1-Rennern anzutreten. Ab 2026 sollen die Autos auch leichter werden. Das stellt die Teams vor grosse Herausforderungen.

Die nächste Formel-1-Fahrzeuggeneration wird sich nicht nur in der Grösse und Breite von den heutigen GP-Autos unterscheiden. Die Boliden sollen auch ganze 30 kg leichter werden. Das ist eine Herausforderung für die Ingenieure der Königsklasse, wie etwa Mike Krack betont. In einem Interview für die Team-Website erklärt der Teamchef von Aston Martin: «Die Formel-1- und FIA-Verantwortlichen wollen mit den neuen Regeln für Ausgleich sorgen.»

Denn aktuell dominiert die Aerodynamik die Weltmeisterschaft, betont der Luxemburger. Er weiss: «Das neue Reglement ruht auf drei Säulen: Die Aerodynamik ist nach wie vor sehr wichtig, der Antriebsstrang wird sehr wichtig sein - vor allem in den ersten Jahren des Neustarts - und zu guter Letzt wird das Gewicht entscheidend sein, denn die Ziele, die für das Mindestgewicht festgelegt wurden, sind sehr, sehr anspruchsvoll.»

«Der Wunsch nach leichteren, wendigeren Autos ist eine grosse Herausforderung für die Ingenieure», stellt Krack klar. Die Piloten freuen sich hingegen über leichtere Autos. Carlos Sainz erklärte etwa in Spa: «Jede Massnahme, die wir ergreifen können, um die Autos leichter zu machen, würde von jedem Fahrer geschätzt werden. Wir hoffen, dass die FIA das berücksichtigt, wenn es um das künftige Regelwerk geht, und damit mein ich nicht nur 2026.»

Im gleichen Atemzug erklärte der Spanier, der nach der laufenden Saison von Ferrari zu Williams wechseln wird: «Die jüngsten Gewichtszunahmen haben das Auto auch sicherer gemacht, und natürlich werde ich immer dafür sein, dass die Sicherheit der Fahrzeuge so hoch wie nur möglich ist.»

Bedenken äusserte Fernando Alonso mit Blick auf das Gewichtsziel von 2026. Der zweifache Champion fragte: «Alleine wegen der geänderten Antriebseinheit werden die Autos nochmals zwanzig bis dreissig Kilo zulegen, gleichzeitig sollen sie unterm Strich um dreissig Kilo leichter werden. Da müssten die GP-Renner also sechzig Kilos abspecken. Wie soll das gehen?»

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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