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Flavio Briatore: Besuch von Christian Horner in Spa

Von Vanessa Georgoulas
Flavio Briatore

Flavio Briatore

Flavio Briatore kam als Alpine-Sonderberater ins Formel-1-Fahrerlager zurück. Der italienische Erfolgsmanager bekam in Spa Besuch von Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, wie er offenbart hat.

Das neue Motorhome, das Alpine im Fahrerlager des Circuit de Spa-Francorchamps präsentiert hat, unterscheidet sich deutlich von der alten Hospitality der Franzosen. Entsprechend viel Aufmerksamkeit zog das neue Zuhause des Werksrennstalls von Renault auf sich. Interesse zeigte auch die Konkurrenz, wie Alpine-Sonderberater Flavio Briatore erzählte.

«Alle waren neugierig, denn es sieht von innen ganz anders aus», erzählte der Italiener im «Formula for Success»-Podcast, und vergleicht das von Philippe Starck designte Motorhome mit einem Chalet. «Du hast wirklich das Gefühl, in Courchevel zu sein», schilderte Briatore, und betonte noch einmal: «Deshalb wollte es jeder sehen.»

«Christian hat mich angerufen und gefragt, ob er vorbeikommen und sich das Motorhome anschauen kann. Ich sagte ihm, dass er das natürlich darf und wir verbrachten 20 oder 30 Minuten zusammen. Wir hatten Kaffee und Christian hat mir erzählt, dass er zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder in einem anderen Formel-1-Motorhome als seinem eigenen war», ergänzte Briatore.

Früher sei das anders gewesen, da seien die Teamchefs der verschiedenen Rennställe dauernd bei den anderen WM-Teilnehmern zu Gast gewesen. Mit einer Ausnahme: «Abgesehen von Ron Dennis», offenbarte Briatore, und beteuerte noch einmal: «Aber sonst pflegten alle Teamchefs eine super Beziehung zu einander.»

Der 74-Jährige erinnerte sich daraufhin an eine Party mit dem damaligen Ferrari-Oberhaupt Luca di Montezemolo. «Wir hatten in Maranello ein gemeinsames Mittagessen und alles lief damals viel freundlicher ab zwischen den Teamchefs.»

«Nun ist es ganz anders, wir kämpfen die ganze Zeit miteinander, weil jeder gewinnen und das bessere Auto haben will. Ich glaube, früher ging es menschlicher zu, ich weiss nicht, da war mehr Respekt vorhanden, und nun geht es mehr um das Technische und das Business», erklärte Briatore, der die aktuelle Situation aber nicht bewerten will: «Ich weiss nicht, ob es besser oder schlechter ist, es ist auf jeden Fall anders als damals.»

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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