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Fred Vasseur (Ferrari): «Eine völlig andere Strecke»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Es ist zu erwarten, dass es um Hundertstelsekunden gehen wird»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Es ist zu erwarten, dass es um Hundertstelsekunden gehen wird»

Das Ferrari-Team konnte vor der Sommerpause in Spa gleich zwei Mal profitieren. In Zandvoort erwartet den ältesten GP-Rennstall der Welt eine ganz andere Herausforderung, weiss Teamchef Fred Vasseur.

Das Ferrari-Team profitierte vor der Sommerpause gleich zwei Mal von der Konkurrenz: Im Qualifying zum Belgien-GP war Max Verstappen der Schnellste. Weil der Red Bull Racing-Star aber einen. neuen Verbrennungsmotor einsetzte, mit dem das erlaubte Kontingent überschritten wurde, musste er zehn Startplätze nach hinten rücken. So kam es, dass Charles Leclerc die Pole erbte.

Im Rennen kreuzte der Monegasse die Ziellinie als Vierter. Doch drei Stunden nach dem Fallen der Zielflagge durfte er sich über den dritten Rang und damit über einen Podestplatz freuen, denn George Russell, der vor allen anderen Fahrern ins Ziel gekommen war, wurde aus der Wertung genommen. Der Grund: Der Mercedes des jungen Briten war 1,5 kg zu leicht.

Obwohl die Strafe und Disqualifikation zu den Erfolgserlebnissen von Ferrari führten, war die Freude gross. Auch Rückblickend fasst Fred Vasseur zufrieden zusammen: «Gleich vor der Sommerpause zeigte das gesamte Team beim Belgien-GP eine starke Leistung und sicherte sich mit Charles die Pole-Position und einen Podestplatz, was das Selbstvertrauen gestärkt hat.»

«Jetzt gehen wir in Zandvoort erneut an den Start, auf einer völlig anderen Strecke als Spa, da sie kurz, eng und kurvig ist», betont der Teamchef, der weiss: «Es wird entscheidend sein, dass wir alles bis ins kleinste Detail richtig machen. Das Qualifying wird besonders wichtig sein, da das Überholen auf dem niederländischen Kurs sehr schwierig ist.»

«Wie immer werden wir uns darauf konzentrieren, jedes noch so kleine Bisschen an Leistung aus unserem Paket herauszuholen», verspricht der Franzose, und erläutert: «Das fängt damit an, dass wir so schnell wie möglich die beste Abstimmung finden und uns darauf verlassen, dass die Mitarbeiter an der Boxenmauer und die Fahrer in den entscheidenden Momenten des Qualifyings und des Rennens die richtigen Entscheidungen treffen.»

«Wir wissen, wie gross die Leistungsdichte in dieser Saison ist, und angesichts der Beschaffenheit der Strecke ist zu erwarten, dass es um Hundertstelsekunden gehen wird», mahnt Vasseur zum Schluss.

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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