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Zandvoort: Stammfahrer out, wer soll einspringen?

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher sitzt bei Testfahrten immer wieder im GP-Rennwagen

Mick Schumacher sitzt bei Testfahrten immer wieder im GP-Rennwagen

​Auf Wunsch von Sauber-Partner Ferrari hat der in Israel geborene Russe Robert Shwartzman (24) in Zandvoort GP-Stammpilot Valtteri Bottas ersetzt. Wer springt eigentlich ein, wenn ein Fahrer krank wird?

Ein wenig überraschend gab Sauber vor dem GP-Wochenende der Niederlande bekannt: Im ersten Training kommt in Zandvoort anstelle von GP-Sieger Valtteri Bottas der Ferrari-Zögling Robert Shwartzman zum Einsatz. Der Formel-3-Champion von 2029 und F2-Gesamtzweite von 2021 (hinter dem heutigen McLaren-Fahrer Oscar Piastri) hat sich mit Platz 16 anständig aus der Affäre gezogen.

In diesem Zusammenhang fragen uns Leser immer wieder: Wer springt eigentlich ein, wenn einer der Stammfahrer nicht fahren kann?

Bei Ferrari hatten wir 2024 dieses Beispiel in Saudi-Arabien. Carlos Sainz musste der Blinddarm entfernt werden, der damals 18-jährige Oliver Bearman musste einspringen und schnitt als Siebter hervorragend ab. 2025 fährt der Engländer für Haas Grands Prix.

Schauen wir mal, wer für die 20 Stammpiloten der Königsklasse zum Einsatz käme, sollte einer von ihnen nicht einsatzfähig sein.

Red Bull Racing
Liam Lawson ist als Reservist genannt. Der 22-jährige Neuseeländer hat 2023 als Ersatz für Daniel Ricciardo bei AlphaTauri hervorragend gearbeitet und wird gemäss Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko 2025 Rennen fahren.

Mercedes-Benz
Der Ersatzmann von Lewis Hamilton und George Russell heisst Mick Schumacher oder Frederik Vesti. Beide sind als Ersatzfahrer genannt. Nicht ausgeschlossen, dass aber auch Kimi Antonelli zum Einsatz käme, der 2025 ohnehin für Mercedes Grands Prix bestreiten soll.

Ferrari
Neben Oliver Bearman sind bei den Roten als Ersatzfahrer gemeldet: der Italiener Antonio Giovinazzi und obiger Robert Shwartzman.

Aston Martin
Der Brasilianer Felipe Drugovich, Formel-2-Champion von 2022, ist wie im Jahr davor als Reservefahrer aufgestellt.

McLaren
Der englische Traditionsrennstall hat IndyCar-Fahrer Pato O’Ward und den Japaner Ryo Hirakawa als Ersatzleute nominiert. Als Testfahrer ist auch Mick Schumacher im Einsatz gewesen.

Alpine
Jack Doohan ist wie 2023 Reservist von Pierre Gasly und Esteban Ocon, am 23. August hat Alpine bestätigt, dass der Australier 2025 Nachfolger von Ocon wird.

Racing Bulls (Visa Cash App RB)
Red Bull Racing-Ersatzfahrer Liam Lawson steht auch hier bereit, sollten Daniel Ricciardo oder Yuki Tsunoda unpässlich sein.

Sauber
Formel-2-Champion Théo Pourchaire aus der Sauber-Nachwuchsförderung steht bereit. Auch Zane Maloney ist als Reservist genannt. Ferrari könnte auf den Einsatz einer seiner Junioren pochen.

Williams
Der drittälteste GP-Rennstall hat keinen Reservisten genannt.

Haas
Wie in früheren Jahren kann Pietro Fittipaldi einspringen, sollte ein Haas-Fahrer nicht antreten können. Ein Einsatz von Ferrari-Junior Oliver Bearman wäre aber logischer, wo der Brite doch 2025 an der Seite von Ocon für die US-Amerikaner fahren wird.


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