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Lewis Hamilton (Mercedes): «Dann höre ich auf»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton gibt zu: «Ich stehe im Herbst meiner GP-Karriere.» 2025 wird er als 40-Jähriger für Ferrari fahren. Und er sagt, was für ihn Auslöser zum Rücktritt werden könnte.

Die Erfolge von Lewis Hamilton in der Königsklasse sind unübertroffen: 104 Pole-Positions, 105 Siege, sieben WM-Titel. In der kommenden Saison 2025 wird der Engländer als 40-Jähriger dem achten Titel hinterherjagen, in Diensten von Ferrari.

Der gegenwärtige WM-Sechste weiss: «Ich stehe im Herbst meiner GP-Karriere.» Und er hat in Monza vertieft, wie aus dem Herbst dann Winter werden könnte, wie jener Moment aussehen würde, an welchem Lewis spürt – das ist nicht mehr meine Welt.

Der Mercedes-Star erklärt: «Ich erlebe noch immer diese Augenblicke, in welchen ich mich am liebsten kneifen würde. Etwa dann, wenn ich mich am Anfang der Saison zum ersten Mal ins neue Rennauto gleiten lasse und der Motor angelassen wird; wenn die Mechaniker die Decken von den Reifen ziehen, ich in die Boxengasse rolle und bei der Einfahrt auf die Strecke Gas gebe. Das sind Momente, in welchen ich noch immer nicht glauben kann, dass dies wirklich mein Job ist. Ich wünschte, ich könnte dieses Gefühl besser mit der Welt teilen als durch Worte.»

Wenn Hamilton über diese Momente spricht, dann leuchten seine Augen, seinen 39 Jahren spottend. Und genau dieses besondere Gefühl im Auto ist für den Briten ein Massstab dafür, wie seine Zukunft aussehen wird.

Denn Hamilton erläutert weiter: «Der Grund, wieso ich noch immer hier bin, das ist die Tatsache, wie sehr mich das alles noch immer berührt. Sollte ich eines Tages auf die Bahn fahren und ich fühle mich taub, sollte diese Begeisterung verflogen sein, dann wäre das überaus ernüchternd und wohl der Punkt, an welchem ich mir sagen muss – ist ist nun Zeit, etwas Anderes zu tun.»

Auf die Frage, was das wohl sein könnte, grinst Lewis: «Ich schätze, ich müsste Kampfjets fliegen, um den gleichen Nervenkitzel zu spüren.»

Hamilton freut sich jetzt schon auf Monza 2025 – im Overall von Ferrari. «Ich bin hier von den Fans immer sehr warmherzig empfangen worden, und jahrelang haben mich die Tifosi gefragt: ‘Wann kommst du endlich zu uns?’ Nun wird es bald so weit sein, und ich kann es kaum erwarten, als Ferrari-Fahrer zurückzukommen. Das wird fabelhaft!»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14:40,727 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,664 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,153
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,621
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,820
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,932
07. George Russell (GB), Mercedes, +39,715
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,148
09. Alex Albon (T), Williams, +1:07,456 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,302
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:08,495
12. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:21,308
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:33,452
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
Out
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 303 Punkte
02. Norris 241
03. Leclerc 217
04. Piastri 197
05. Sainz 184
06. Hamilton 164
07. Pérez 143
08. Russell 128
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 6
17. Albon 6
18. Ocon 5
19. Zhou 0
20. Logan Sargeant (USA) 0
21. Colapinto 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 446 Punkte
02. McLaren 438
03. Ferrari 407
04. Mercedes 292
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 28
08. Alpine 13
09. Williams 6
10. Sauber 0


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