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FP1 Singapur: Leclerc Schnellster, Racing Bulls stark

Von Silja Rulle
Charles Leclerc unterwegs in Singapur

Charles Leclerc unterwegs in Singapur

Im ersten freien Training in Singapur ist Charles Leclerc in seinem Ferrari der Schnellste, landet vor Lando Norris. Nico Hülkenberg hat mit Bremsproblemen zu kämpfen und wird Letzter der ersten Session im Stadtstaat.

Keine größeren Zwischenfälle im ersten freien Training in Singapur – und das trotz rutschiger Strecke. Schnellster Mann der ersten Session auf dem Stadtkurs ist Charles Leclerc (Ferrari), gefolgt von Lando Norris (McLaren) und Carlos Sainz (Ferrari). Max Verstappen folgt auf Rang 4. Überraschend stark: Die Racing Bulls von Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo.Schwach: Mercedes.

Die erste Session des Singapur-Wochenendes startete bei Tageslicht und 10 Prozent Regenwahrscheinlichkeit. Die Lufttemperatur bei Beginn des FP1 bei 31 Grad, die des Asphalts bei 38 Grad.

Schnell purzelten die ersten Zeiten, wenn auch gemächlich. Die Strecke wirkte rutschig, immer wieder beschwerten sich Piloten über mangelnden Grip. Nicht ungewöhnlich bei einem Kurs, auf dem vor wenigen Tagen noch Straßenautos gefahren sind.

Erster, der eine Zeit im 1:35er-Bereich setzte, war Lando Norris auf Medium-Reifen (1:35,522 min.). Kurz darauf überbot Yuki Tsunoda mit 1:34,862. Erster mit einer 33 war Lando Norris (1:33,903).

Norris‘ Kollege Oscar Piastri blieb lange in der Box, kam erst nach einer guten Viertelstunde raus. Zu diesem Zeitpunkt löste Pérez mit einem Ausflug in den Notausgang kurz Gelb aus. Der Mexikaner konnte wenden – kam jedoch beim ‚Ausparken‘ Piastri ziemlich nah, sodass der Australier seine schnelle Runde abbrechen musste.

Daniel Ricciardo fuhr mit seinem Racing Bulls-Boliden zunächst früh raus, setzte aber nur langsame Zeiten. Er war zunächst mit Aero-Messgerät am Auto unterwegs. Später trumpfte sein Team dann aber auf.

Noch bevor die 30-Minuten-Marke fiel, setzte sich Charles Leclerc an die Spitze – mit einer 1:32,702 und anders als Norris mit harten Reifen! Der Brite kam dann direkt mit Softs raus, setzte entsprechend eine schnellere Zeit (1:32,165) – auch wenn in der Runde ein Schnitzer war. Zwei Zehntel hinter ihm: Max Verstappen, ebenfalls mit Soft.

Auch die erste Zeit im 1:31er-Bereich ging auf das Konto von Norris. Leclerc setzte sich dann acht Hundertstel vor ihn (1:31,763).

Acht Minuten vor Ende der Session musste Piastri an die Box kommen. Er hatte eine Mauer touchiert. An seinen Felgen war einiges abgekratzt. Nach einem kurzen Check konnte er aber weiterfahren.

Einen besonders guten Eindruck machten die Racing Bulls (Platz 5 und 7) und auch Williams, die sich nach einem starken Baku-Wochenende eigentlich nicht so große Hoffnungen für Singapur gemacht hatten.

Das Haas-Team von Nico Hülkenberg hat mit Brems-Problemen zu kämpfen. Der Deutsche wird Letzter. Auch andere Teams schienen aber Probleme mit den Bremsen zu haben.

1. Training, Singapur

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,763 min.
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,839
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:31,952
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,097
05. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:32,263
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,369
07. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:32,375
08. Alex Albon (T), Williams, 1:32,451
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:32,610
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:32,615
11. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:32,618
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:32:679
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,694
14. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:32,767
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,778
16. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,334
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,377
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:33,485
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,585
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,797

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