Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Charles Leclerc: «Gefühl, in Ohnmacht zu fallen»

Von Silja Rulle
Mit einem (vermutlich nassen) Handtuch bescherte sich Charles Leclerc vor dem Rennstart eine Abkühlung

Mit einem (vermutlich nassen) Handtuch bescherte sich Charles Leclerc vor dem Rennstart eine Abkühlung

Die Mischung aus hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze lässt Singapur zur Dampfsauna werden. Die Formel-1-Piloten kommen körperlich an ihre Grenzen – wie sehr, merken sie aber erst nach dem Rennen, so Charles Leclerc.

Das Singapur-Rennen gilt als das härteste des Jahres – übertroffen wohl nur durch Katar im vorigen Jahr. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen von 30 Grad und mehr sogar in der Nacht bringen selbst die Körper der Top-Athleten an die Belastungsgrenze.

Charles Leclerc verrät nach dem Singapur-Rennen: «Es ist hart, definitiv schwierig. Es ist sehr, sehr warm.»

Während des Rennens merken die Top-Athleten das aber gar nicht direkt, erklärt der Ferrari-Pilot: «Aber ich habe gerade mit Esteban (Ocon, Anm.) gesprochen, im Auto spürst du das nicht, wenn du fährst. Du fühlst dich nicht müde und du spürst die Hitze nicht. Du weißt, dass es ein langes Rennen ist, gegen Mitte Rennen weißt du, dass es ein langes Rennen wird. Das wird hart, aber du hast keine Zeit, darüber nachzudenken.»

Leclerc: «Der fürchterliche Teil beginnt nach dem Fallen der Zielflagge. Wenn die ganze Anspannung abfällt und du das Auto verlässt, hast du das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen. Es ist ziemlich schwierig, auch die Dehydrierung ist schwer zu managen. Ich fühle es immer erst, wenn die Anspannung abfällt.»

Bei den beiden Mercedes-Piloten war die Belastung durch die Hitze sogar so stark, dass Lewis Hamilton und George Russell ihren Medienverpflichtungen nach dem Rennen nicht nachkommen konnten.

Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:40:52,571 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +20,945 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +41,823
04. George Russell (GB), Mercedes, +1:01,040 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,430
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1:25,248
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:36,039
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde
11. Franco Colapinto (IR), Williams, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
17. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas
Alex Albon (T), Williams

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0

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