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Luxusgüter-Konzern LVMH wird neuer Formel-1-Partner

Von Vanessa Georgoulas
Von l. nach r.: Stefano Domenicali, Greg Maffei, Bernard Arnault und Frédéric Arnault

Von l. nach r.: Stefano Domenicali, Greg Maffei, Bernard Arnault und Frédéric Arnault

Die LVMH-Gruppe wird ab dem nächsten Jahr als Global Partner in der Formel 1 auftreten. Im Rahmen der Partnerschaft werden mehrere Marken des Luxusgüter-Konzerns in der Königsklasse präsent sein.

Die Formel 1 ist kein Neuland für den Luxusgüter-Branchenführer LVMH, der die Rechte an 75 verschiedenen Marken hält. Seit die Formel-1-WM 1950 ins Leben gerufen wurde, sind verschiedene zum Konzern gehörende Unternehmen in der Königsklasse präsent. Ab 2025 wird die LVMH-Gruppe ein Global Partner des Sports. Die Vertragslaufzeit des Abkommens beträgt 10 Jahre.

Zum Portfolio gehören weltbekannte Unternehmen, wie der Koffer- und Taschenhersteller Louis Vuitton, der Champagner-Produzent Moët et Chandon und der Cognac-Hersteller Hennessy, aus deren Anfangsbuchstaben sich der Name des Konzerns zusammensetzt. Auch der Uhren-Hersteller TAG Heuer und Schmuck-Gigant Tiffany gehören zur LVMH-Gruppe, die überdies auch Anteile an der italienischen Luxusgüter-Firma Bulgari hält.

Greg Maffei, Präsident und CEO der Formel-1-Rechteinhaberin Liberty Media, sagt zum Deal: «LVMH und die Formel 1 sind zwei globale Marken, die im Bereich der Kreativität und Innovation ständig neue Massstäbe setzen und damit zwei Grundwerte von Liberty Media immer neu definieren. Wir haben bereits im Vergangenen Jahr während des Grand Prix von Las Vegas mit einem LVMH-Unternehmen erfolgreich zusammengearbeitet und wir freuen uns nun sehr, die Gruppe als globalen Partner des Sports begrüssen zu dürfen.»

Bernard Arnault, der die LVMH-Gruppe als Vorstandsvorsitzender und CEO leitet, ergänzt: «Die Leute, das Streben nach Exzellenz und die Leidenschaft für Innovation stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten unserer Marken und der Formel 1. Sowohl im Motorsport, als auch in der Mode-, Uhren- und Spirituosen-Branche zählt jedes Detail auf dem Weg zum Erfolg. Und das unablässige Streben danach, die Grenzen immer neu zu setzen, inspiriert unsere Vision sowohl auf der Strecke als auch in den Werken, in denen unsere Produkte hergestellt werden.»

Formel-1-Präsident Stefano Domenicali stimmt Maffei und Arnault zu und betont, dass man in der Formel 1 und beim Luxusgüter-Konzern die gleichen Werte verfolge, weshalb LVMH der ideale Partner für die Königsklasse sei.

Die Verkündung des Deals passt zu den Berichten, wonach sich der langjährige Uhren-Partner Rolex aus der Formel 1 verabschieden werde. Es ist zu erwarten, dass eine der Luxusuhren-Marken aus dem LVMH-Portfolio als neuer offizieller Zeitnehmer der Formel 1 auftreten wird, auch dürfte der Champagner von Moët et Chandon wieder auf dem Podest verspritzt werden, aktuell feiern die GP-Stars ihre Siege noch mit Produkten des italienischen Schaumwein-Herstellers Ferrari Trento. Details zur Partnerschaft werden Anfang 2025 verkündet, teilt die Formel 1 mit.

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