Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Liam Lawson: Das sagt er zur Startplatz-Strafe

Von Otto Zuber
Liam Lawson

Liam Lawson

In Austin muss Liam Lawson eine Startplatz-Strafe hinnehmen. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überzeugt, dass dies den Druck auf den Neuseeländer verringert. Auch Lawson hat sich zur Strafe geäussert.

Für Liam Lawson beginnt mit dem Rennwochenende in Austin eine aufregende Zeit. Der Neuseeländer, der das Cockpit von Daniel Ricciardo im Racing Bulls Team für die restliche Saison übernehmen durfte, wird zum ersten Mal in diesem Jahr im Formel-1-Feld mitkämpfen. Bereits im vergangenen Jahr absolvierte er seine GP-Premiere – als er für den verletzten Australier einsprang, der sich bei einem Trainingscrash in Zandvoort verletzt hatte.

Nun hat Lawson die Gelegenheit bekommen, sich noch einmal zu beweisen, in den letzten sechs WM-Runden, die sechs Grands Prix und drei Sprints umfassen, kann er sich für ein Cockpit im Rennstall aus Faenza für die nächste Saison empfehlen. Beim ersten Comeback-Wochenende in Austin muss Lawson allerdings mit einer Hypothek ins Rennen steigen: Er wird um zehn Startplätze nach hinten rücken müssen, weil er mit neuen Motor-Komponenten unterwegs sein wird, die das erlaubte Kontingent überschreiten.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt im «F1 Nation»-Podcast dazu: «Wir wussten, dass Liam in den USA eine Strafversetzung in Kauf nehmen muss. Das ist vielleicht gar nicht so schlecht, dann ist da gleich mal Druck aus dem Kessel, wenn er zurückkehrt.»

Lawson selbst verweist hingegen auf den grossen Nachteil, den die Strafe darstellt: «Natürlich nimmt das den Druck weg, aber gleichzeitig geht es auch um den Druck, den du dir selbst machst. Jeder hat bei diesen Dingen eine eigene Ansicht, aber für mich geht es darum, die bestmögliche Chance zu haben, eine gute Performance zu zeigen.»

«Du kannst natürlich sagen, dass der Druck geringer ist, weil ich von weit hinten losfahren werde. Gleichzeitig will man als Fahrer aber die beste Möglichkeit haben, und ich weiss, dass es im Rennen ein grosser Nachteil für mich sein wird. Das ist also nicht nur positiv», fügt der 22-jährige Nachwuchspilot an.

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0

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