Formel 1: Verrückt – sinnlose Strafe

George Russell zum Crash: «Ich verstehe es nicht»

Von Mathias Brunner
Das Mercedes-Wrack von George Russell

Das Mercedes-Wrack von George Russell

​Mercedes-Fahrer George Russell kann von Glück reden, dass er einen üblen Unfall im zweiten Training zum Mexiko-GP ohne Knochenbrüche überstanden hat. Der Brite kann sich den Crash nicht erklären.

George Russell, schnellster Mann im ersten Training, legte seinen Mercedes in die TecPro-Barriere von Kurve 9. Der Engländer hielt sich seine Körperseite nach einem heftigen Einschlag, sein Dienstwagen wurde übel zugerichtet.

Dies, als der zweifache GP-Sieger das Auto nach einem Ritt über die Randsteine auf der rechten Pistenseite aus der Kontrolle verloren hatte, der Wagen einen Dreher vollführte und dann rechtsseitig in die Pistenbegrenzung tauchte.

Wie üblich nach einem Highspeed-Crash musste sich Russell einer Untersuchung im Pisten-Krankenhaus unterziehen. George konnte das Spital bald verlassen, es liegen zum Glück keine Rippenverletzungen oder Schlimmeres vor, aber durch den heftigen Einschlag ist der Brite grün und blau geschlagen.

Crash im Qualifying von Texas, Unfall nun in Mexiko, dass muss auch ein so durchtrainierter Athlet wie Russell erst mal verdauen.

Glück im Unglück für Mercedes: Der Wagen von George war in der alten Fahrzeugkonfiguration unterwegs, nicht mit den jüngsten Evo-Teilen.

Aber was ist passiert? George Russell am Freitagabend in Mexiko: «Ganz ehrlich – ich weiss nicht, was da vorgefallen ist. Das Auto begann, auf dem Boden aufzusetzen. Und noch bevor ich eine Chance hatte, das Auto abzufangen, habe ich mich schon gedreht.»

«Ich fuhr an jener Stelle die gleiche Linie wie immer. Ich verstehe es nicht. Das alles ist sehr frustrierend vor dem Hintergrund, dass wir im ersten Training so schnell waren.»

2. Training, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,699 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,877
03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:17,878
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,887
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,948
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,239
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,279
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:18,351
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,392
10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,560
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,579
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,621
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,656
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,890
15. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:18,908
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,942
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,980
18. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,041
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
Nicht auf der Bahn: Alex Albon (T), Williams

1. Training, Mexiko

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,998 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,315
03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,699
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,839
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,904
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,958
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,996
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:19,048
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:19,093
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,094
11. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:19,109
12. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:19,200
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,295
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,335
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,340
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,600
17. Alex Albon (T), Williams, 1:19,812
18. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:19,819
19. Robert Shwartzman (IL), Sauber, 1:19,988
20. Oliver Bearman (GB), Ferrari, 1:21,256


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