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Lewis Hamilton im Ferrari: «Unglaubliches Gefühl!»

Von Silja Rulle
Lewis Hamilton fährt auch bei Ferrari mit der Startnummer 44

Lewis Hamilton fährt auch bei Ferrari mit der Startnummer 44

Bei den Wintertests in Bahrain ist Lewis Hamilton erstmals offiziell seinen neuen Ferrari SF-25 gefahren. Der Brite war sichtlich gerührt. Und: Wie sein Testplan für die nächsten Tage in Bahrain aussieht.

Am Mittwoch um kurz nach 8 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit hielten viele Formel-1-Fans den Atem an: Lewis Hamilton fuhr erstmals innerhalb eines offiziellen Formel-1-Events in einem Ferrari auf eine Rennstrecke. 

Der Ferrari-Neuzugang nach seinen ersten 379 Testkilometern auf dem Bahrain International Circuit: «Tests sind immer aufregend. Es ist das erste Mal, dass man sieht, was alle entwickelt haben, und man kann ein Gefühl für das eigene Auto und das kommende Jahr bekommen.»

Für Lewis Hamilton ist dieses Jahr alles besonders neu! Schließlich ist es sein erstes Jahr bei der Scuderia Ferrari. Der siebenmalige Weltmeister muss sich nicht nur an ein weiterentwickeltes Auto gewöhnen – sondern an ein komplett neues Team, einen neuen Antrieb und ein neues Chassis mit allem, was dazugehört. Nach seinen ersten vier offiziellen Stunden im Ferrari (vorher fuhr er nur einen Filmtag und Privattests mit alten Autos) zog der Brite ein positives Fazit.

Hamilton: «Es ist ein unglaubliches Gefühl, zum ersten Mal mit Scuderia Ferrari und im SF-25 hier zu sein. Im Moment konzentrieren wir uns darauf, mit verschiedenen Dingen zu experimentieren, so viele Daten wie möglich zu sammeln und uns mit dem Auto vertraut zu machen, und wir haben bereits viel gelernt.»

Hamilton war in der Vormittagssession «Es ist noch zu früh, um die Leistung wirklich zu verstehen, aber alles fühlt sich gut an und als Team arbeiten wir daran, jeden Lauf bestmöglich zu optimieren. In den nächsten Tagen gibt es noch viel zu tun, um unser Programm durchzuarbeiten und das Auto so gut wie möglich zu verstehen, aber im Moment freue ich mich darauf, am Donnerstag wieder rauszufahren.»

Auch sein Teamkollege Charles Leclerc zeigte sich nach dessen Ausfahrt am Nachmittag zufrieden, wagte aber noch keine Prognose: «Es ist immer positiv, wenn ein Lauf reibungslos verläuft und nichts Unerwartetes in Bezug auf den Plan passiert – obwohl es natürlich noch zu früh ist, um Schlussfolgerungen über unsere Leistung zu ziehen.»

Auf dem Papier fuhr Charles Leclerc mit einer 1:30,878 min eine klar bessere Zeit als Lewis Hamilton (1:31,834). Allerdings sind die Testzeiten mit größter Vorsicht zu genießen – und die Bedingungen zwischen Vor- und Nachmittag waren teils unterschiedlich. Was die gefahrene Distanz angeht, nehmen sich die beiden Ferrari-Fahrer nicht viel: Leclerc drehte 71 Runden, Hamilton 70. 

Formel-1-Vorsaisontest, Donnerstag, 27. Februar

McLaren: Oscar Piastri / Lando Norris
Ferrari: Lewis Hamilton / Charles Leclerc
Red Bull Racing: Liam Lawson
Mercedes: George Russell / Kimi Antonelli
Aston Martin: Fernando Alonso / Lance Stroll
Alpine: Pierre Gasly / Jack Doohan
Haas: Esteban Ocon / Oliver Bearman
Racing Bulls: Yuki Tsunoda / Isack Hadjar
Williams: Carlos Sainz
Sauber: Nico Hülkenberg / Gabriel Bortoleto

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