Formel 1: So fuhr Lando Norris zum Sieg

Max Verstappen: Das bereitete dem Champion Mühe

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen beendete den Trainingsfreitag in Australien mit mehr als sechs Zehnteln Rückstand auf dem siebten Platz der FP2-Zeitenliste. Danach erklärte er, womit er zu kämpfen hatte.

Bereits bei den Testfahrten in Bahrain hatte Max Verstappen festgehalten, dass sich der diesjährige Saisonstart von den beiden vorangegangenen unterscheiden werde. Denn sowohl in seiner Rekord-Saison 2023 als auch im darauffolgenden Jahr war er in den ersten Rennen das Mass aller Dinge. Doch im Verlauf der vergangenen Saison holte die Konkurrenz auf. Und am Ende hatte McLaren das schnellste Auto im Feld.

Auch bei den Vorsaison-Testfahrten waren sich die Beobachter einig: Das britische Team startet mit den besten Karten in die neue Saison. Das bestätigte sich auch am Trainingsfreitag, den Lando Norris mit der FP1-Bestzeit begann. In der zweiten Session war dann Ferrari-Talent Charles Leclerc der schnellste Mann auf der Bahn. Doch hinter dem Monegassen reihten sich die beiden McLaren-Punktejäger Oscar Piastri und Lando Norris ein.

Verstappen war im ersten Training der Fünftschnellste, knapp viereinhalb Zehntel trennten ihn von der Norris-Bestzeit. Am Nachmittag vergrösserte sich der Rückstand des Niederländers aus dem Red Bull Racing Team auf 0,624 sec, und er beendete den Auftakt ins erste Rennwochenende des Jahres in Melbourne auf dem siebten Platz.

Zu seiner Performance sagte der 27-Jährige: «Ganz ehrlich, die Fahrzeug-Balance war nicht komplett daneben, es gab keine grossen Probleme. Aber irgendwie fand ich keinen Grip, und ich hatte auf allen vier Reifen Mühe. Im ersten und im letzten Sektor war das der Fall. Das bedeutet, dass wir derzeit nicht ganz bei der Musik sind.»

Auf die Frage, ob das Team bereits eine Vorstellung davon habe, wie man die Grip-Sorgen aus der Welt schaffen könne, erklärte der 63-fache GP-Sieger: «Es handelt sich um kein grosses Balance-Problem, und ich denke, dass es schwer in den Griff zu bekommen sein wird. Es ist auch nichts, was ich nicht erwartet hätte. Ich bin weder positiv noch negativ überrascht, was unser Tempo angeht. Wir müssen nun sicherstellen, dass wir etwas mehr Speed finden, aber im Moment fehlt uns ein bisschen Leistung, um ganz vorne zu stehen.»

2. Training, Melbourne

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,439 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,563
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,580
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:16,784
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:16,859
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,019
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,063
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:17,161
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,279
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,282
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,302
12. Alex Albon (T), Williams, 1:17,302
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,330
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:17,394
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,493
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,634
17. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:17,640
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,847
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,034
20. Oliver Bearman (GB), Haas, keine Zeit

1. Training, Melbourne

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,252 min
02. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,401
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,461
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,670
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,696
06. Alex Albon (T), Williams, 1:17,713
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,716
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,736
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:17,847
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,057
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,061
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:18,071
13. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:18,232
14. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,390
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,438
16. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:18,455
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,505
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,586
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,139
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:19,312

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