Alex Albon: «Fühlt sich an wie das zehnte Rennen»

Alex Albon fuhr bereits 108 Grands Prix
Die Formel-1-Saison 2025 ist gerade mal sechs Wochen alt, aber am Sonntag steht bereits das fünfte Rennen an (das sechste, zählt man den Sprint in China). Das bedeutet einen ziemlich engen Zeitplan für alle Beteiligten. Der GP in Saudi-Arabien ist das dritte und letzte Rennen eines Triple-Headers. Ein so volles Programm kann ganz schön zehren.
Sauber-Rookie Gabriel Bortoleto kann trotz der vielen Rennen und Reisen gar nicht genug bekommen von der Formel 1: «Es sind definitiv viele Rennen. Aber ich möchte gerade einfach noch mehr fahren. Ich lerne jedes Wochenende neue Dinge. Wenn ich also nächste Woche noch ein Rennen, wäre ich glücklich darüber. So sehe ich es jetzt, aber vielleicht ändert sich das mit den Jahren.»
Oliver Bearman (Haas), ebenfalls neu in der Formel 1, sagt: «Es sind die Reisen, die einfach sehr lang sind.» Und der junge Brite scherzt: «Wenn einfach alle Strecken in Europa sein könnten…»
Bearman: «Ich glaube, es liegt an den langen Reisen. Wir waren in Australien, in China, in Japan. Das waren die am weitesten entfernten Rennen. Dadurch fühlt es sich härter an. Und das Wochenende ist nicht nur das Wochenende. Man fährt am Montag los und ist dann quasi drei Wochen unterwegs. Diese Reisen sind hart. Wenn man erst mal da ist, liebt man es. Aber dann hat man einen 15-stündigen Flug nach Hause.» Und setzt nach: «Vielleicht bin ich auch einfach etwas zu ungeduldig...»
Der Haas-Pilot: «Aber je mehr Rennen ich mache, desto mehr genieße ich es und ich freue mich darauf, das weiterhin zu machen. Der europäische Teil der Saison wird dann etwas leichter, vor allem auch für die Mechaniker und die Teammitarbeiter, besonders bei einem kleinen Team wie Haas.»
Williams-Pilot Alex Albon fährt bereits seine sechste Saison – keine Spur mehr also von Rookie-Aufregung. Der Thai-Brite empfindet den Saisonstart daher auch etwas anders: «Es ist am oberen Ende des Limits. Es fühlt sich für mich an, als wäre es schon das zehnte Rennen.»
Und er merkt an: «Ich genieße die Rennen, aber es ist für uns als Fahrer auch schwierig, das zu kommentieren. Wir reisen besser als die meisten anderen Leute im Fahrerlager. Wir sind in besseren Hotels, sind in einer privilegierten Position. Mit Mechanikern und vielen anderen und vor allem für die Leute, die eine Familie haben, ist es schwierig. Wir bei Williams versuchen so gut es geht, die Mechaniker und alle rotieren zu lassen, aber es ist definitiv eine enge Kiste.»
Nach dem Saudi-Wochenende hat die Formel 1 immerhin eine Woche Ruhepause. Dann geht es Anfang Mai nach Miami (4.5.).
Bahrain-GP, Bahrain International Circuit
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35:39,435 h
02. George Russell (GB), Mercedes, + 15,499 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +16,273
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,679
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +27,993
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,395
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +36,002
08. Esteban Ocon (F), Haas, +44,244
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +45,061
10. Oliver Bearman (GB), Haas, +47,594
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +48,016
12. Alex Albon (T), Williams, +48,839
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +56,314
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, +57,806
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +60,340
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +64,435
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +65,489
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +66,872
Out
Carlos Sainz (E), Williams, Unfallschaden
Disqualifiziert
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Bodenplatte zu stark abgeschliffen
WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Norris 77 Punkte
02. Piastri 74
03. Verstappen 69
04. Russell 63
05. Leclerc 32
06. Antonelli 30
07. Hamilton 25
08. Albon 18
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 4
16. Sainz 1
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0