Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Monaco: Adrian Newey zurück, Hilfe für Aston Martin

Von Mathias Brunner
Adrian Newey und Lance Stroll in Monaco

Adrian Newey und Lance Stroll in Monaco

​Zum ersten Mal 2025 zeigt sich Aston Martin-Technikgenie Adrian Newey (66) an der Rennstrecke. Teamchef Andy Cowell erklärt, was die Aufgabe des erfolgreichsten Formel-1-Designers ist an diesem Wochenende ist.

Das müssen wir uns kurz auf der Zunge zergehen lassen: Nur Ferrari hat mehr Fahrer-WM-Titel und Konstrukteurs-Pokale eingefahren als der Mann, der angeblich Luft sehen kann – Adrian Newey. Und die Italiener hatten 25 Jahre Vorsprung.

13 Mal wurde ein Fahrer in einer Newey-Konstruktion Formel-1-Weltmeister, 12 Mal holte ein Team, in dem Newey mitwirkte, den Konstrukteurs-Pokal. Newey ist der erfolgreichste Rennwagen-Designer aller Zeiten. Weit über die Grenzen der Formel 1 hinaus.

Von 2006 bis 2024 war Newey Leiter von Red Bull Technology, der Design-Abteilung von Red Bull für Motorsport und besondere Projekte. Und besonders war dabei auch der Arbeitsstil von Newey: Während die meisten Rennwagen-Designer am Computerschirm sitzen, zieht Adrian die Arbeit am Zeichenbrett vor.

Nun hat Newey (seit 3. März bei Aston Martin) erstmals in dieser Saison das Büro gegen die Rennstrecke getauscht: Auftritt in Grün beim Monaco-GP.

Aston Martin-Teamchef Andy Cowell (56) erklärt zur Aufgabe des zehn Jahre älteren Newey an diesem Wochenende: «Die wichtigste Aufgabe von Adrian ist das 2026er Auto. Aber natürlich haben wir uns auch über den diesjährigen Rennwagen unterhalten und woran es wohl liegen mag, dass wir uns im ersten Saisonteil eher schwergetan haben.»

Aston Martin hat an sieben GP-Wochenenden erst 14 Punkte eingefahren, Superstar Fernando Alonso gar keinen, die Grünen liegen im Konstrukteurs-Pokal auf Platz 7.

Cowell weiter: «Hier in Monaco geht es darum, dass sich Adrian unsere Arbeitsweise vor Ort betrachtet, wie wir im Training das Auto abstimmen, und ich bin sicher, er mit seiner gewaltigen Erfahrung etwas beitragen. Er wird uns sagen können, was am Rennplatz funktioniert und was nicht, wo wir Schwerpunkte vielleicht anders setzen sollten. Das alles ist eine enorme Hilfe.»


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