Max Verstappen: Deshalb erwartet er Hamilton-Strafe

Max Verstappen
Beim Kampf um die wichtige Monaco-Pole für das Rennen auf dem überholfeindlichen Kurs im Fürstentum konnten weder Formel-1-Champion Max Verstappen noch der prominente Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton ein Wörtchen mitreden. Für Aufregung sorgte dennoch eine Szene zwischen dem Red Bull Racing-Star und dem siebenfachen Weltmeister, die sich im ersten Qualifying-Segment ereignete.
Hamilton stand Verstappen beim Casino im Weg, was zu einer Funk-Schimpftirade des Niederländers führte. Der Funkverkehr des Ferrari-Stars brachte zu Tage, dass der Rekord-GP-Sieger nichts dafür konnte. Ihm wurde fälschlicherweise gesagt, dass Verstappen nicht auf einer schnellen Runde unterwegs gewesen war. Doch das dürfte den 40-Jährigen nicht vor einer Strafe bewahren, ist sich der Red Bull Racing-Pilot sicher.
Nach der Zeitenjagd, die Hamilton auf Platz 4 und Verstappen auf Platz 5 beendete, erklärte der 27-Jährige: «Es ist natürlich nicht schön, wenn du mit Highspeed unterwegs bist und dann ein Auto siehst, das dir im Weg ist. Aber ich habe gesehen, dass es das Team war, das ihm gesagt hatte, ich sei auf einer langsamen Runde, während ich ganz offensichtlich mit viel Speed angebraust kam. Das ist also nicht Lewis’ Fehler.»
«Ich habe kurz mit Lewis darüber geredet, das war ziemlich einfach, aber es darf nicht passieren. Doch der Fehler liegt beim Team, und wenn man in die Vergangenheit blickt, dann glaube ich, dass er wohl eine Strafe kassieren wird. Auch wenn die Schuld beim Team liegt. Normalerweise sind die Regelhüter im Qualifying ziemlich streng bei solchen Sachen», fügte de 65-fache GP-Sieger an.
Qualifying, Monaco
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,954 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,063
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,129
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:10,382
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,669
06. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:10,923
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:10,924
08. Esteban Ocon (F), Haas, 1:10,942
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:11,129
10. Alex Albon (T), Williams, 1:11,213
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:11,362
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:11,415
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:11,596
14. George Russell (GB), Mercedes, ohne Zeit
15. Kimi Antonelli (I), Mercedes, ohne Zeit
16. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:11,902
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:11,979
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,994
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,563
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:12,597