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Kurioses Rennen: Red Bull-Junior gegen Fussball-Stars

Von Vanessa Georgoulas
Dass Arvid Lindblad Rennen gewinnen kann, hat der Red Bull-Junior zuletzt in Barcelona bewiesen. Der Formel-2-Rookie stellte sich unlängst auch einer besonderen Herausforderung: Er trat im RB7 gegen Fussball-Profis an.

Wer gewinnt, wenn König Fussball gegen die Königsklasse antritt? Die Antwort auf diese Frage liefern drei Vertreter des Premier-League-Klubs Leeds United und Red Bull-Junior Arvid Lindblad mit einem ungewöhnlichen Wettkampf. Der junge Rennfahrer trat gegen Willy Gnonto, Largie Ramazani und Isaac Schmidt und damit gegen die drei schnellsten Spieler des Aufsteiger-Klubs an.

Die Disziplin spielte dem Formel-2-Rookie in die Hände, denn es wurde ein Rennen ausgetragen. Das Terrain war allerdings ungewöhnlich für Sebastian Vettels Weltmeister-Boliden RB7 von 2011, in dem der Teenager zum Wettkampf antrat: Auf dem Rasen des ehrwürdigen Elland Road Stadions wurde ein Rennen von einem Strafraum zum nächsten und zurück ausgetragen.

Entstanden war die Idee bei einem Besuch der Leeds-Profis beim letztjährigen Grossbritannien-GP in Silverstone. Dort dachten sich die Profi-Kicker, dass sie unter gewissen Umständen den GP-Renner hinter sich lassen können. Da auf dem Rasen angetreten wurde und Lindblad eine 180-Grad-Kehre absolvieren musste, war der Ausgang unklar.

Beim Start hatten die Fussballer die Nase vorn, doch am Ende kam Lindblad mit komfortablem Vorsprung ins Ziel. Hinterher gestand der schwedisch-britische Nachwuchsstar: «Ich war vor dem Rennen ziemlich nervös. Ich war noch nie auf Gras unterwegs und wusste nicht, was mich erwartet. Aber das ist typisch Red Bull – einfach etwas komplett Verrücktes durchziehen!»

Leeds-Star Ramazani war begeistert: «Das war eine unglaubliche Erfahrung, nur im Auto zu sitzen, würde das noch übertreffen. Wenn ich könnte, würde ich das jeden Tag machen. Ich bin mit Formel-1-Spielen aufgewachsen, neben so einem Auto zu stehen, wirkte deshalb surreal. Wir haben alles gegeben, aber das Auto war am Ende einfach zu schnell. Wenn Dan James fit gewesen wäre, hätte er das Ding vielleicht gewonnen – ich traue es ihm zu!»

Nach dem Rennen ging’s weiter: Bei einem Agility-Test wollten die Fussballer den Spiess umdrehen, und auch der RB7 musste sich vom Elfmeterpunkt beweisen. Das Instagram-Video zum ungewöhnlichen Kräftemessen ist ein Muss für Motorsport- und Fussballfans gleichermassen.

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