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Nico Hülkenberg (Sauber/Audi): Strafe in Zandvoort

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg in Zandvoort

Nico Hülkenberg in Zandvoort

​Schwierige Aufgabe für die Sauber/Audi-Mannschaft in den Niederlanden: P13 für den Brasilianer Gabriel Bortoleto, nur P17 für Nico Hülkenberg – war’s das mit der Punktechance in den Dünen?

Leise Enttäuschung bei Sauber: kein Auto in den Top-Ten, Gabriel Bortoleto auf P13, Nico Hülkenberg nur auf P17. Da wird es eine knifflige Aufgabe, erneut einen Top-Ten-Platz einzufahren, wie an den sechs GP-Wochenenden zuvor.

Nico erzählt nach dem Aus schon in Q1: «Das Feld lag dicht beisammen, so wie wir das immer wieder erlebt haben. Da macht eine Zehntelsekunde schnell mal einen Riesenunterschied aus, was die Klassierung angeht.»

«Bei uns haben dieses Mal Kleinigkeiten nicht gestimmt. Es war in der Quali sehr windig. Und wie die Erfahrung gelehrt hat, tun wir uns da ein wenig schwerer als die Fahrer anderer Autos.»

Sauber in Zandvoort vom Wind bestraft? Wie kommt das? Nico erklärt dazu: «Klar ist der Wind für alle gleich, aber die Renner reagieren eben unterschiedlich darauf, das ist Fakt. Unser Rennwagen ist anfälliger oder sensibler bei solchen Bedingungen, wie es sich beispielsweise auch in Silverstone gezeigt hatte.»

«Ich habe zwei recht saubere Runden gefahren, darüber gibt es nichts zu jammern, auch wenn ich bei einem Versuch den Kies leicht geküsst habe, aber wir waren einfach einen Zacken zu langsam.»

«Vielleicht wurde dieses Mal das Bild auch ein wenig verfälscht, weil am Freitag viele Fahrer ihre schnellen Runden auf dem weichen reifen gar nicht gezeigt hatten. Aber das ändert nichts daran, dass wir auf dieser Strecke in der Quali halt nicht zu den Besten zählen.»

«Die Bahn ist verflixt eng hier, zudem muss sich erst noch zeigen, ob wir im Grand Prix besseren Speed haben als auf eine schnelle Runde. Ein bisschen Wetter-Unwägbarkeit käme uns da ganz gelegen. Aber wenn ich mir den aktuellen Wetter-Radar angucke, dann sieht es leider nicht danach aus.»


Qualifying, Niederlande

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:08,662 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:08,674
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:08,925
04. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:09,208
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:09,255
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:09,340
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:09,390
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:09,500
09. Carlos Sainz (E), Williams, 1:09,505
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:09,630
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:09,493
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:09,622
13. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:09,622
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:09,637
15. Alex Albon (T), Williams, 1:09,652
16. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:10,104
17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:10,195
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:10,197
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:10,262
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit

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