Herzstillstände: Noah Dettwiler kämpft um sein Leben
Der fürchterliche Unfall von Noah Dettwiler und Weltmeister Jose Antonio Rueda in der Moto3-Klasse in Sepang war erschütternd. Wie berichtet, wurde der Schweizer KTM-Fahrer in der Besichtigungsrunde vom Spanier von hinten gerammt, weil Dettwiler vermutlich ein technisches Problem an seiner Maschine hatte und deshalb langsam am Streckenrand fuhr.
Das Startprozedere wurde daraufhin sofort abgebrochen. Beide Fahrer wurden nach der langen Erstversorgung durch das medizinische Personal mit dem Helikopter ins Krankenhaus nach Kuala Lumpur geflogen. Unser Kollege Matthias Dubach vom Schweizer Newsportal Blick sprach mit Noahs Vater Andreas, der sagte: «Sie haben um sein Leben gekämpft.»
Der Zustand des 20-Jährigen ist nach jüngsten Informationen vorerst stabil, er erlitt auf der Strecke mehrere Herzstillstände, eine Gehirnerschütterung und verlor viel Blut. Neben einem offenen Bruch am Bein wurden auch die Milz und Lunge verletzt.
Noahs Eltern Andreas und Nicole sind bereits auf dem Weg nach Kuala Lumpur, um ihrem Sohn dort zur Seite stehen.
Rueda kam vergleichsweise glimpflich davon und zog sich eine leichte Schädel-Hirn-Verletzung, ein Brusttrauma sowie eine Handfraktur zu. Diese wird operiert, anschließend muss er 24 bis 48 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
ServusTV-Experte Alex Hofmann ist über den Vorfall ebenso schockiert wie das restliche Paddock: «Da ist so viel Unglückliches zusammengekommen. Warum fährt Noah mit Defekt auf der Ideallinie? Warum schaut Rueda auf der Besichtigungsrunde nicht nach vorne?»










