George Russell: Unterhaltsame Zwangspause in Mexiko

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

George Russell war einer von neun GP-Stammpiloten, die im ersten freien Training zuschauen mussten. Der Mercedes-Star aus Grossbritannien nutzte die Stunde, um eine seltene Gelegenheit zu ergreifen.

Für George Russell begann das Rennwochenende auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez von Mexiko mit einer Zwangspause. Denn wie acht weitere Formel-1-Piloten musste auch er sein Cockpit einem Rookie überlassen. Der Mercedes-Routinier begnügte sich während des Einsatzes von Fred Vesti aber nicht damit, an der Boxenmauer zu sitzen.

Er nutzte die Gelegenheit, um sich die Arbeit des 23-jährigen Dänen und seiner Gegner von der Tribüne aus anzusehen. Am Abend erklärte Russell: «Als F1-Fahrer hat man selten die Gelegenheit, auf die Tribüne zu gehen und die Formel-1-Autos auf der Strecke zu beobachten. Normalerweise sitzt man schliesslich selbst im Auto und fährt! Ich habe jedoch die Gelegenheit genutzt, als Fred im ersten Training im Einsatz war, um genau das zu tun und es selbst zu erleben.»

Und der Brite schwärmte: « Es hat mir sehr viel Spass gemacht. Es war auch schön zu sehen, wie Fred an meiner Stelle einen grossartigen Job gemacht und uns in eine starke Position für das zweite Training gebracht hat.»

In diesem schaffte es Russell, 33 Runden zu drehen. Am Ende belegte er den sechsten Platz auf der FP2-Zeitenliste. Danach fasste er zusammen: «Wir sahen auf einer schnellen Runde solide aus und wissen, wie wichtig das Qualifying in der jüngeren Vergangenheit für ein gutes Ergebnis am Sonntag war. Darauf sind nun alle Augen gerichtet und wir werden sehen, was wir erreichen können.»

«Nach dem heutigen Tag zu urteilen, wird es zwischen den Top-8-Fahrern sicherlich eng zugehen», prophezeite der fünffache GP-Sieger daraufhin. Das ist keine Überraschung, wie er erklärte: «Da es eine kurze Strecke ist, werden die Abstände zwischen den Zeiten der einzelnen Fahrer insgesamt wohl gering ausfallen.»

Mit Blick auf die Konkurrenz erklärte Russell auch: «Lando Norris hinterliess auf seinem Longrun einen sehr schnellen Eindruck. Aber wie gesagt, ist das Qualifying hier sehr wichtig, deshalb werden wir uns vorerst ganz darauf konzentrieren.»

2. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,392 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,545
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,566
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,643
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:17,692
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,829
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,883
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,938
09. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,939
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,954
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,218
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,232
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,266
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:18,281
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,323
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,348
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:18,442
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,721
19. Alex Albon (T), Williams, 1:18,855
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,194

1. Training, Mexiko

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854

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