Zak Brown (McLaren) dachte: «Verstappen zu Mercedes»

Von Mathias Brunner
Zak Brown und Max Verstappen

Zak Brown und Max Verstappen

​Monatelang hat Zak Brown immer wieder Unruhe gestiftet, mit Aussagen, wonach Max Verstappen wohl Red Bull Racing verlassen und zu Mercedes ziehen werde. Nun beteuert er: «Das dachte ich wirklich.»

Das Sprichwort sagt: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Als der englische Dichter John Lyle im 16. Jahrhundert auf diesen Gedanken kam, war die Formel 1 noch in weiter Ferne. Inzwischen dürfen wir sie getrost hinzufügen.

Ein wenig psychologische Brandstiftung gehört zum Werkzeugkasten der Rennställe in der Königsklasse des Autosports, und als McLaren-CEO Zak Brown monatelang darüber spekulierte, dass der Niederländer Max Verstappen wohl Red Bull Racing verlassen und zu Mercedes ziehen werde, da wurde das von den meisten Fachleuten als Getöse eingestuft, um bei einem Gegner tüchtig Unruhe zu erzeugen.

Aber der 53-jährige Kalifornier aus Los Angeles sagt nun im Telegraaf: Er dachte wirklich, dass dies so kommen würde.

Brown erklärt in der niederländischen Tageszeitung: «Ich dachte wirklich lange, Max würde nach dieser Saison zu Mercedes wechseln, aber inzwischen wissen wir längst – das wird nicht passieren.»

«Tatsächlich geht es in letzter Zeit überhaupt nicht mehr um Verstappens Zukunft. Das sagt Einiges aus über die Leistung von Max und von Red Bull Racing.»

«Red Bull Racing schien auseinanderzufallen, aber jetzt ist da wieder Ruhe eingekehrt. Das sind keine guten Nachrichten für uns.»

«Max scheint im Moment besser zu fahren denn je. Deshalb nehmen wir ihn im Titelkampf extrem ernst. Es wäre überaus dumm, dies nicht zu tun.»


1. Training, Mexiko

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854

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