MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Formel 1 in Las Vegas: Gibt es eine neue Rangordnung?

Von Agnes Carlier
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur

Im vergangenen Jahr war Mercedes auf dem Las Vegas Strip Circuit nicht zu schlagen. Doch in diesem Jahr könnte eine Änderung für eine neue Rangordnung sorgen, erklärt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur.

Der Grad Prix in Las Vegas war im vergangenen Jahr ein Festspiel für das Mercedes-Team. Die damaligen Sternfahrer George Russell und Lewis Hamilton machten die Bestzeiten in allen Sessions unter sich aus, am Ende triumphierte der jüngere der beiden Briten, sein Teamkollege kam als Zweiter ins Ziel.

Dahinter reihten sich die beiden Ferrari-Fahrer Carlos Sainz und Charles Leclerc vor Max Verstappen ein, der in der US-Metropole seinen vierten WM-Titel einfuhr. Die starken Auftritte der Mercedes- und Ferrari-Fahrer lassen die jeweiligen Fans der beiden Spitzen-Teams auch in diesem Jahr auf ein starkes Ergebnis hoffen.

Doch in diesem Jahr sind die Voraussetzungen nicht die gleichen, mahnte Fred Vasseur nach dem jüngsten Kräftemessen in São Paulo. Der Teamchef der Roten weiss: Sowohl das Qualifying als auch das Rennen werden zwei Stunden früher stattfinden als im vergangenen Jahr. Und das könnte einen wichtigen Faktor – die Aussen- und Streckentemperaturen – deutlich verändern.

«Im vergangenen Jahr fand das Rennen ziemlich spät statt, deshalb waren die Bedingungen für die Reifen extrem. Alles drahte sich darum, die Reifen ins richtige Temperaturfenster zu bringen. Vielleicht wird es in diesem Jahr mit dem neuen Timing etwas anders», betonte der Franzose.

Das Ferrari-Team hätte ein starkes Wochenende nötig, schliesslich kämpfen die Roten immer noch um den zweiten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Lewis Hamilton und Charles Leclerc gingen beim letzten GP in São Paulo leer aus und wurden daraufhin von Ferrari-Oberhaupt John Elkann öffentlich ermahnt, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Darauf haben beide Fahrer bereits reagiert.

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32:01,596 h
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +10,388 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +10,750
04. George Russell (GB), Mercedes, +15,267
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +15,749
06. Oliver Bearman (GB), Haas, +29,630
07. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +52,642
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +52,873
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +53,324
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +53,914
11. Alex Albon (T), Williams, +54,184
12. Esteban Ocon (F), Haas, +54,696
13. Carlos Sainz (E), Williams, +55,420
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +55,766
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, +57,777
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +58,247
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:09,176 min
Out
Lewis Hamilton (GB), Ferrari, Kollisionsschäden
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollisionsschäden
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 390 Punkte
02. Piastri 366
03. Verstappen 341
04. Russell 276
05. Leclerc 214
06. Hamilton 148
07. Antonelli 122
08. Albon 73
09. Hülkenberg 43
10. Hadjar 43
11. Bearman 40
12. Alonso 40
13. Sainz 38
14. Lawson 36
15. Stroll 32
16. Ocon 30
17. Tsunoda 28
18. Gasly 22
19. Bortoleto 19
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 756 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 398
03. Red Bull Racing 366
04. Ferrari 362
05. Williams 111
06. Racing Bulls 82
07. Aston Martin 72
08. Haas 70
09. Sauber 62
10. Alpine 22

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