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Red Bull: Daniel Ricciardo in die Wüste geschickt

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo mit Fans

Daniel Ricciardo mit Fans

Ungewöhnlicher Einsatz für Daniel Ricciardo in Argentinien: Show-Run auf einem Salzsee im Norden des Landes.
Red Bull ist bekannt dafür, seinen Formel-1-Boliden an ungewöhnlichen Orten freien Lauf zu lassen: Eiswüsten in Kanada, die Strassen von New York, an einem Strand der Dominikanischen Republik, im Himalaya – nur um einige Beispiele zu nennen.

Beim jüngsten Abenteuer fand sich Toro-Rosso-GP-Pilot Daniel Ricciardo im Norden von Argentinien wieder, in den «Salinas Grandes», um genau zu sein. Sein Dienstwagen: Ein Red Bull Racing RB7-Renault aus dem Jahre 2011.

Der Australier ist begeistert: «Die Wahrnehmung von Haftung ist auf dem Salz eine komplett andere. Es ist sehr rutschig und sehr unruhig.»

Die ganze Red-Bull-Mannschaft spürte die Meereshöhe in Form von Unwohlsein, Kurzatmigkeit oder Schwindel: Die Salinas liegen auf 3500 Meter über Meer.

Am Rennwagen musste das Benzingemisch der Meereshöhe angepasst werden.

Wie schnell Daniel Ricciardo war, wurde nicht verraten. Der Australier lacht nur: «Ich finde, schnell genug!» Aber der Ausflug war auch eine PR-Aktion und kein Weltrekord-Versuch.

Der erste Formel 1 auf einem Salzsee ist der Red-Bull-Racing-Renner freilich nicht: British American Racing (BAR) rückte im Juli 2006 nach Bonneville (USA) aus, wo Testfahrer Alan van der Merwe über den fliegenden Kilometer einen Bestwert von 397,481 km/h erreichte.


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