MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

McLaren: Experimente in Sepang

Von Petra Wiesmayer
Formel 1

In Malaysia erwartet man bei McLaren, dass es nur unwesentlich besser laufen wird als vergangenes Wochenende in Melbourne.

Das erste Saisonrennen in Australien war für McLaren eine herbe Enttäuschung. Jenson Button holte als 9. gerade noch zwei Punkte, Sergio Pérez ging als 11. leer aus. Der Sportdirektor des Teams, Sam Michael, befürchtet, dass die Probleme in Malaysia kaum weniger sein werden, trotz der anderen Wetterverhältnisse und einer komplett unterschiedlichen Strecke.

«Die Temperaturen sind total anders, ebenso das Layout der Strecke und wir haben auch andere Reifen, ob uns das aber weiter nach vorne bringt? Ich weiß es nicht», sagte Michael in einer Telefonkonferenz. «Ich fürchte aber, dass es nicht viel ändern wird. Die Kräftverhältnisse werden wohl ähnlich sein wie in Melbourne und, wie wir es auch schon bei den Testfahrten gesehen haben.»

Wie Teamchef Martin Whitmarsh hält auch Michael nichts von der Idee, auf das Auto des letzten Jahres zurück zu greifen. Die Entwicklungsmöglichkeiten seien mit dem MP4-28 viel besser als mit dem Vorjahresmodell, so schnell dieses auch sein mag. «Wir haben verschiedene Optionen, aber im Moment konzentrieren wir alle Energien auf auf den 28A», betonte der Australier. «Es ist ein dynamisches Programm und wir denken, dass es uns im Laufe der Saison die besten Chancen ermöglicht. Daher konzentrieren wir uns zur Zeit auch voll darauf.»

Obwohl zwischen dem Grand Prix von Australien und dem Rennen in Malaysia nur eine knappe Woche liegt, hat McLaren in Sepang neue Teile dabei, sagt Michael, sowohl welche, die schon geplant waren, als auch welche, die erst aus den Erkenntnissen in Australien entstanden sind. «Wir haben zwei Arten neuer Teile dabei», bestätigte er. «Die einen sind Teile, die sowieso ans Auto sollten, die anderen sind Experimente, die wir am Freitag testen werden und die uns hoffentlich helfen, das Auto besser zu verstehen. Wenn man so wie wir nach Leistung sucht, dann sucht man überall. Wir haben Programme für alles. Wir haben zwar eine Ahnung, worauf wir uns konzentrieren müssen, solange wir die Probleme aber nicht im Griff haben sind wir für alles offen.»

Nach dem mageren Resultat am letzten Wochenende sprach Jenson Button schon davon, seine Hoffnungen auf einen zweiten Titel nach 2009 begraben zu müssen. Sam Michael betonte aber, dass die Daten aus Australien bereits helfen sollten, dass es in Sepang besser läuft. «Wir verstehen das Auto besser und so können wir auch das Rennwochenende besser planen. Ich glaube, dass wir, wenn wir jetzt noch einmal in Melbourne fahren würden, schon besser wären, einfach weil wir mehr Daten haben.»

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