SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Esteban Gutiérrez: «Es wurde ziemlich heiss»

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Gutiérrez: «Und dann habe ich die Flammen in meinem Rückspiegel gesehen und sprang entsprechend schnell aus dem Auto»

Esteban Gutiérrez: «Und dann habe ich die Flammen in meinem Rückspiegel gesehen und sprang entsprechend schnell aus dem Auto»

Der Sauber-Pilot stand während des Qualifyings zum Grossen Preis von Japan kurze Zeit in Flammen. Hinterher berichtete er im exklusiven SPEEDWEEK.COM-Interview von diesen Schrecksekunden.
Esteban Gutiérrez, Du hast heute während des ersten Qualifying-Segments in der Box kurz gebrannt, was lief denn schief?

Die Benzinpumpe war das Problem. Ich weiss nicht genau, warum das Feuer plötzlich ausbrach. Ich war aber erleichtert, als ich kurz darauf wieder zurück ins Auto steigen und weiter am Qualifying teilnehmen konnte.

Das sah ganz schön spektakulär aus, hat es sich auch so angefühlt?

Das ist alles ganz schnell passiert. Es wurde ziemlich heiss, und dann habe ich die Flammen in meinem Rückspiegel gesehen und sprang entsprechend schnell aus dem Auto. Natürlich bin ich erschrocken, aber schlimmer war, dass ich zuerst dachte, das Qualifying sei gelaufen, das war schlimmer. Ich glaube, von Aussen hat das schlimmer ausgesehen.

Am Ende fehlten Dir nur zwei Zehntel auf Deinen Teamkollegen Nico Hülkenberg. Was überwiegt: Die Freude darüber, das erste Qualifying auf einer so schwierigen Strecke heil überstanden zu haben, oder der Frust über das knapp verpasste dritte Qualifying-Segment?

Es war schon sehr knapp, deshalb kann ich nicht gänzlich zufrieden sein, ich bin aber auch nicht total enttäuscht, denn es war trotzdem ein ziemlich gutes Qualifying. Am Ende fehlten mir zwei Zehntel auf Nico und deshalb muss ich es nächstes Mal besser machen.

Weisst Du, wo Du diese verloren hast?

Eine Zehntelsekunde liess ich im ersten Strecken-Abschnitt liegen und eine weitere im letzten. Wenn man sich die Startaufstellung anschaut, sieht es schlechter aus, als es letztlich war, denn der Startplatz ist nicht gerade berauschend.

Überholen ist auf dieser Strecke schwierig. Was glaubst Du, wie weit Du im morgigen Rennen nach vorne kommen kannst?

Wir müssen positiv bleiben, alles kann passieren. Es ist natürlich ein Nachteil, dass es hier nicht gerade einfach wird, an den Gegnern vorbei zu ziehen.

Viele Fahrer haben sich über den Wind beklagt – wie gross war denn dieses Problem für Dich?

Der Wind hat alles verändert, heute war das eine ganz andere Strecke... Vor allem in der Schikane war es knifflig.

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