Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Adrian-Sutil-Video: «Man hat immer Druck»

Von Petra Wiesmayer
Adrian Sutil freut sich auf die kommende Saison

Adrian Sutil freut sich auf die kommende Saison

Sauber-Neuling Adrian Sutil macht sich keine Sorgen, nicht mit den Leistungen mithalten zu können, die sein Vorgänger, Nico Hülkenberg, in der Saison 2013 gezeigt hat.

Nach einen Jahr bei Sauber wird Nico Hülkenberg am 16. März seinen ersten Grand Prix für Force India bestreiten, während sein Landsmann Adrian Sutil in die entgegengesetzte Richtung gegangen ist und von Force India zu Sauber gewechselt hat. Die Latte, die Hülkenberg für seinen Nachfolger bei den Schweizern gelegt hat, liegt jedoch ziemlich hoch. Nach einer etwas durchwachsenen ersten Saisonhälfte, war der Emmericher eine der Sensationen des zweiten Halbjahres und fuhr den C32 regelmäßig in die Punkteränge. In Korea war Nico Hülkenberg sogar Vierter.

Besonderen Druck würde er dadurch aber nicht verspüren, sagte sein Nachfolger Adrian Sutil auf der Autosport International Show in Birmingham. «Klar hat er einen guten Job gemacht, aber ich empfinde das nicht als Druck. Man steht sein ganzes Leben lang unter Druck, wenn man etwas erreichen will. Ich mag Konkurrenz, das gefällt mir.»

Der Wechsel zu Sauber sei eine gute Entscheidung gewesen, erklärte der 30-Jährige. Immerhin habe er bis jetzt seine gesamte Formel-1-Karriere bei Force India verbracht. «Ich glaube, ein neues Team ist eine sehr gute Herausforderung für mich», sagte Sutil. «Es ist ein neuer Schritt und den brauchte ich, nachdem ich so lange immer beim selben Team war.» Darüber hinaus hätte die Arbeit mit dem Team aus Hinwil auch weitere Vorteile: «Es ist nahe an meinem Zuhause in der Schweiz, ich kann Deutsch sprechen und sie haben einen der besten Windkanäle. Es gibt eine Menge Potential.»

Während Sutil der einzige Neuling bei Sauber ist, da Esteban Gutiérrez auch in der Saison 2014 bei den Schweizern bleiben wird, hat sein ehemaliges Team, Force India, beide Piloten ausgewechselt und Nico Hülkenberg und Sergio Pérez engagiert. Sutils letztjähriger Teamkollege Paul di Resta hat noch keinen neuen Platz in der Formel 1 gefunden und wird wohl auch keinen mehr finden. Adrian Sutil findet das sehr schade.

«Er ist ein guter Fahrer und ich habe gerne mit ihm gearbeitet, daher ist es schade, dass er nicht mehr da sein wird, aber so schnell kann es gehen. Er ist aber noch jung und es könnte sich für ihn in der Formel 1 durchaus wieder eine Chance ergeben», hofft Sutil für den Schotten.

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