Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Caterham 2014 mit Kobayashi, Säbelzahntiger-Comeback?

Von Mathias Brunner
Viel Wirbel bei Caterham: Der Schwede Marcus Ericsson will Giedo van der Garde im letzten Moment aushebeln, Kamui Kobayashi freut sich auf sein neues Auto.

Kamui Kobayashi bereitet sich auf seine Formel-1-Rückkehr vor: Der 27-Jährige hat seine eigene Internetseite umgestellt, sie wird nicht mehr von einem Bild mit Kamui als Ferrari-Fahrer dominiert, das ihn zusammen mit Ferrari-Teamhef Stefano Domenicali zeigte. Kein Wunder: wir hören aus Japan, dass wir bald das erste Foto des dreifachen WM-Zwölften (2010 bis 2012) in Grün erblicken werden – als neuer Pilot von Caterham.

Der Schwede Marcus Ericsson versucht inzwischen, mit einem letzten Angebot seinen holländischen Rivalen Giedo van der Garde auszuhebeln. Aber für Giedo sprechen drei wichtige Faktoren: Erstens bringt er mindestens so viel Geld wie Ericsson (15 Mio Euro), zweitens verfügt er über ein Jahr Formel-1-Erfahrung mit Caterham, er muss also nicht erst angelernt werden, und drittens ist der holländische Markt für die Formel 1 wichtiger als der schwedische.

Der frühere Formel-1-Fahrer Taki Inoue glaubt: «Ericsson ist out. Bernie Ecclestone als Befürworter und 15 Mio Euro, die van der Garde mitbringt, werden die entscheidenden Faktoren.»

Rückkehr der Williams-Nase?

Unlängst war zu hören, dass Lotus damit Probleme habe, den vorgeschriebenen Crash-Test der Fahrzeugnase zu bestehen. Inzwischen ist durchgesickert, wieso: Lotus sowie einige andere Teams experimentieren mit Fahrzeugnasen, die an den Säbelzahntiger Williams FW26 aus der Saison 2004 erinnern. Der Kniff der Aerodynamikerin Antonio Terzi könnte also in abgeänderter Form zurückkomen.

Wie das aussieht, sehen Sie auf dem Bild.

Andere Rennställe experimentieren mit zentralen Fortsätzen, welche der Fahrzeugnase das Aussehen eines Amerisenbärs verleihen. Angeblich sollen mindestens die Renner von Force India und Caterham so aussehen.

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