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Sebastian Vettel von «Kinderkrankheiten» ausgebremst

Von Petra Wiesmayer
Für Sebastian Vettel verliefen seine beiden Testtage in Jerez alles andere als nach Wunsch. Trotzdem kann der Weltmeister den Problemen auch etwas Positives abgewinnen.

Zu den drei Runden, die Sebastian Vettel gestern in Jerez drehen konnte, kamen am Mittwoch acht weitere hinzu. Wie bereits am Dienstag stieg auch heute plötzlich wieder Rauch aus dem Heck des RB10 auf. Im Gegensatz zu gestern, als Vettel noch beruhigte, es sei «nichts dramatisches» gewesen, war heute aber vorzeitig Feierabend für den Champion. Probleme mit der Renault-Batterie ließen den Heppenheimer die Heimreise früher antreten als geplant. Das Team beschloss, dem Problem lieber sofort auf den Grund zu gehen, um es aus der Welt zu schaffen, bevor Daniel Ricciardo morgen den RB10 für die restlichen beiden Tage übernimmt.

«Wir konnten zwar nicht viel fahren, da wir ein paar Probleme lösen mussten, bei einer so umfangreichen Regeländerung ist es aber normal, dass es ein paar Kinderkrankheiten gibt», kommentierte Vettel seine beiden recht kurzen Arbeitstage. «Dazu sind Testfahrten da, damit man derartige Schwierigkeiten aussortiert. In den nächsten beiden Tagen wird es wichtig sein, so viel wie möglich zu fahren, um für die Tests in Bahrain vorbereitet zu sein.»

Renningenieur und Co-Koordinator Andy Damerum meinte, die Situation sei zwar nicht ideal, aber die Entscheidung, früher aufzuhören und dem Problem auf den Grund zu gehen, sei sicher die beste gewesen. «Wir konnten aber am Vormittag etwas fahren. Wie ich bereits gestern sagte, sieht es zwar nach wenig Zeit aus, die Menge an Daten, die wir bekommen, ist aber eindrucksvoll», betonte Damerum.

«Wir haben das Problem von gestern gelöst und die Zuverlässigkeit heute Vormittag getestet und heute Abend werden wir wieder das Gleiche tun», fuhr er fort. «Die Lernkurve ist für alle immens und man muss sich eben Schritt für Schritt durcharbeiten.»

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